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Halliburton: Umsatz- und Gewinnsprung

Der US-Ölindustrie-Dienstleister Halliburton (WKN 853986) steigerte den Gewinn im vierten Quartal von 607 auf 907 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,66 auf 0,98 US-Dollar zu. Vor Sonderposten verdienten die Texaner wie erwartet 1,00 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz kletterte von 5,16 auf 7,06 Mrd. US-Dollar. Prognose: 6,82 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr stieg der Gewinn von 1,84 auf 2,84 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 2,10 auf 3,08 US-Dollar. Der Umsatz zog von 17,97 auf 24,83 Mrd. US-Dollar an.          

McDonald’s: Erwartungen übertroffen

Der Gewinn von McDonald’s (WKN 856958) legte im vierten Quartal von 1,24 auf 1,38 Mrd. US-Dollar zu. Der Gewinn je Aktie kletterte von 1,16 auf 1,33 US-Dollar. Der Umsatz zog von 6,21 auf 6,82 Mrd. US-Dollar an. Experten hatten mit 6,8 Mrd. US-Dollar Umsatz und 1,30 US-Dollar Gewinn je Aktie gerechnet. Im Gesamtjahr stieg der Überschuss von 4,95 auf 5,50 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 4,58 auf 5,27 US-Dollar. Der Umsatz weitete sich von 24,07 auf 27,00 Mrd. Dollar aus.

Boeing: Gewinnanstieg überrascht

Im vierten Quartal steigerte der US-Flugzeugbauer Boeing (WKN 850471) den Gewinn auch dank reduzierter Kosten von 1,16 auf 1,39 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 1,56 auf 1,84 US-Dollar zu, vor Sonderposten erreichte der Gewinn 1,32 US-Dollar. Der Umsatz zog von 16,55 auf 19,56 Mrd. US-Dollar an. Analysten hatten 19,4 Mrd. US-Dollar Umsatz und vor Sonderposten 1,00 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. 2012 soll der Umsatz von 68,74 auf 78 bis 80 Mrd. US-Dollar zulegen.

Flop

Q-Cells: Eigenkapital verbraucht

Das Eigenkapital von Q-Cells (WKN 555866) ist aufgebraucht. Am Stichtag 30. September 2011 erreichten die Eigenmittel rechnerisch noch 425 Mio. Euro, Ende 2010 rund 883 Mio. Euro. Ursache sind weitere Abschreibungen sowie die aufgrund einer Gerichtsentscheidung geplatzte Stundung der Ende Februar 2012 fälligen Wandelschuldverschreibung. Vor diesem Hintergrund hat der angeschlagene Solarzellenhersteller zu einer außerordentlichen Hauptversammlung geladen.           

Siemens: Kostenanstieg schmälert Gewinn

Im ersten Geschäftsquartal schrumpfte der Gewinn von Siemens (WKN 723610) von 1,75 auf 1,46 Mrd. Euro. Der Umsatz legte von 17,60 auf 17,90 Mrd. Euro zu. Stärker als der Umsatz stiegen die damit verbundenen Kosten – von 11,96 auf 12,82 Mrd. Euro. Der Bruttogewinn sank dementsprechend von 5,65 auf 5,08 Mrd. Euro. Zudem erhöhten sich die Vertriebs- und Verwaltungskosten (von 2,41 auf 2,64 Mrd. Euro) und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (von 864 auf 986 Mio. Euro).      

Research In Motion: Führungsduo gibt auf

Das Führungsduo des angeschlagenen kanadischen Blackberry-Anbieters Research In Motion (RIM) (WKN 909607), Mike Lazaridis und Jim Balsillie, zieht sich in den Verwaltungsrat zurück. Neuer Chef wird der ehemalige Siemens-Manager Thorsten Heins, der seit 2007 im Konzern tätig ist. Firmenmitgründer Lazaridis wird stellvertretender Verwaltungsratschef, Balsillie einfaches Mitglied des Aufsichtsgremiums. Apples iPhone sowie die Smartphones auf Android-Basis hatten RIM in den vergangenen Jahren immer größere Marktanteile abgenommen.