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Anlagetrends 2018/1

AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART ZITAT DER WOCHE „Wer nur auf das Elektroauto setzt, sollte sich dessen gesamte Energiebilanz anschauen.“ Matthias Wissmann, Präsident des VDA APHORISMUS DER WOCHE „Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunde berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.“ Sir Isaac Newton (1643 – 1727), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom Kopf des Monats 11  Xi Jinping: Der Weg eines Weltpolitikers Xi Jinping Jinping ein sehr solides Wirtschaftswachstum - trotzdem nannte er keine konkreten Wachstumsziele. Das Land soll nach stürmischen Zuwächsen ökonomisch zuvörderst qualitativ wachsen und China dadurch zu einer unantastbaren Weltmacht in allen Bereichen formen. Xi Jinping wurde am 15. Juni 1953 in Peking geboren, studierte Chemieingenieurwesen und ist promovierte Rechtswissenschaftler. 1974 trat er der Kommunistischen Partei Chinas dabei. In der Folge machte er im Eiltempo politische Karriere. Über zahlreiche Ämter und Stationen hinweg wurde er 2008 zum Vizepräsidenten von China, 2012 Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Militärkommission. Seit 2013 ist er nun Staatspräsident. Das bleibt er nun für weitere fünf Jahre, und wird in dieser Zeit wohl noch einmal alles versuchen, um China und nicht zuletzt sich selbst ein Denkmal in der Welt zu setzen. Und aufzusteigen zu Größen wie Deng Xiaoping – um dann schließlich verehrt zu werden wie Mao Tse Dong. Genau dorthin soll ihn die prosperierende chinesische Wirtschaft bringen. sig Seit 2013 ist Xi Jinping Staatspräsident der Volksrepublik China und damit der wohl mächtigste Mann Asiens. Das Wirtschaftswachstum ist es, das Macht bedeutet, und Chinas Wirtschaft beeindruckt Foto @ photocosmos1 - Shutterstock.com durch satte Zuwächse, Jahr für Jahr. Doch Xi Jinping reicht das nicht. Er möchte China endgültig zu einer wirtschaftlichen Weltmacht machen. Warum? 65 Seiten war sie lang, dreieinhalb Stunden sollte sie dauern: Xi Jinpings Eröffnungsrede zum 19. Parteitag der kommunistischen Volkspartei war ein rekordverdächtiges Monstrum. Ihr Quintessenz: China soll die Welt anführen. Technologisch, gesellschaftlich und militärisch kann das Reich der Mitte nur einen weltweiten Spitzenplatz einnehmen, wenn das Wirtschaftswachstum stimmt. Das weiß Xi Jinping genau. Bis 2050 soll China weltweit Spitzenplätze innehaben, auch politisch, kulturell, ethisch, sozial und ökologisch. Der „Wiederaufstieg“ der Nation sei der größte Traum des chinesischen Volkes, so der Präsident. Er hat, so scheint es, den „langen Marsch“ im Sinn. Doch dazu braucht Xi


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