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BÖRSE AM SONNTAG SONDERAUSGABE VIP 2017

ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN TRADING FONDS ZERTIFIKATE IMPRESSUM Herausgeber und Verleger: Dr. Wolfram Weimer, Christiane Goetz-Weimer Chefredakteur: Dr. Sebastian Sigler Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thomas Behnke, Vera Markert, Oliver Götz, Rosalie Engels, Sebastian Sigler, Wim Weimer, Wolfram Weimer Layout: Andrea Rexhausen Verlag: WEIMER MEDIA GROUP GmbH Maximilianstraße 13, 80539 München Amtsgericht München HRB 198201 www.weimermedia.de Geschäftsführer: Dr. Wolfram Weimer General Manager: Peter Kersting Verlagsleitung: Michaela Ellen Lenz Tel.: 08022-7044443, Mobil: 0171-5597641 michaela.lenz@boerse-am-sonntag.de Anzeigenleiter: Wolfgang Hansel Tel.: 0821-2670518, Mobil: 0170-8100009 hansel@weimermedia.de Head of Online-Business: Elke Westermeier Tel.: 08022-7044443, Mobil: 0172-8318800 westermeier@weimermedia.de Druck: Druckhaus am See GmbH www.druckhausamsee.de Bildnachweis: Messe Stuttgart Invest, SHA Wellness Clinic, Aldiana, Börse Hamburg Titelbild: Foto: © CDU/Laurence Chaperon Die Charts wurden mit freundlicher Unterstützung von TradeSignal erstellt. 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Das Edelmetall bleibe damit knapp. Die Goldpreisprognosen der großen Banken in Bezug auf das Jahresende halten sich derzeit noch in etwa die Waage. Nicht wenige Institutionen setzen aber auf steigende Kurse. Die Schweizer Geldhäuser HSBC und Credit Suisse beispielsweise geben mit 1.550 und 1.400 Dollar hohe Kursziele aus. Citigroup und Commerzbank sind vorsichtiger, sehen den Goldpreis Ende Dezember bei 1.300 Dollar, also zirka auf dem jetzigen Stand. Die Deka Bank dagegen rechnet mit einem Preisziel in Höhe von 1.165 Euro mit einer deutlichen Abwertung. Wer an erfolgreiche Gold-Monate glaubt, hat investmenttechnisch die Qual der Wahl. Neben den unterschiedlichsten Derivaten gibt es dann natürlich auch noch die Möglichkeit eines Investments in Minenaktien wie beispielsweise in die von BHP Billiton, deren Chart dem des Edelmetalls 2017 mehr als ähnlich sieht. Um über 26 Prozent ging es für die Anteilsscheine des Bergbaukonzerns von Juli bis Anfang September nach oben, seit dem Goldpreisrückgang um zwölf Prozent nach unten. Minen-Aktien wie diese enthalten dabei oft eine Art „natürlichen Hebel“. Steigt der Goldpreis oder der eines anderen Rohstoffs klettern deren Kurse schnell einmal um das Doppelte oder Dreifache in die Höhe. Sinkt er, kann es doppelt oder dreifach nach unten gehen. Letztlich bleibt die Frage: Den Goldpreis- Rücksetzer als Einstiegschance nutzen oder lieber abwarten? Langfristig sei Gold durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken getrieben, die immer noch in einer massiven Geldentwertung enden könnte, sagt der Vermögensverwalter Marc Faber. Die „unbesicherten Schulden“ stiegen zudem weiter an und bergen so die Gefahr einer neuen Finanzkrise. Andererseits besteht zum Jahresende traditionell die Möglichkeit auf eine Rally an den Aktienmärkten, aus Deutschland mehren sich die Stimmen die ultra-lockere Geldpolitik der EZB endlich zu beenden und vielleicht kommen ja auch Kim Jongun und Donald Trump früher wieder zu Sinnen als gedacht. Zu wünschen wäre es. Nur den Goldpreis würde das dann wohl kaum freuen. OG Foto: © Adam Crouchley - Shutterstock.com


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