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Neu von der DZ BANK: Investieren in CO₂-Zertifikate

In der Europäischen Union ist der CO₂-Emissionshandel eines der zentralen Klimaschutzinstrumente. Die DZ Bank bietet Privatanlegern nun die Möglichkeit, an der Entwicklung des CO₂-Preises teilzuhaben.

(Bild: Shutterstock)

In der Europäischen Union ist der CO₂-Emissionshandel eines der zentralen Klimaschutzinstrumente. Die DZ Bank bietet Privatanlegern nun die Möglichkeit, an der Entwicklung des CO₂-Preises teilzuhaben.
 
Um Privatanlegern den europäischen CO₂-Markt zugänglich zu machen, bietet die DZ Bank ab sofort das neue Open-End-Partizipationszertifikat auf den ICE Endex EUA Future mit der WKN DJ2AAA an. Die Energiebörse ICE Endex ist der Haupthandelsplatz der EUAs. Das Open-End-Partizipationszertifikat bildet dabei weitgehend die Preisentwicklung des jeweiligen Dezember-Futures des laufenden Jahres ab.
 
Damit Anleger dauerhaft investiert bleiben können, wird bei Fälligkeit des aktuellen Dezember-Futures automatisch in den Dezember-Kontrakt des Folgejahres umgeschichtet. Im Unterschied zu den meisten Rohstoffen werden die EUAs der EU aber nicht in US-Dollar, sondern in Euro gehandelt. Daher besteht für Anleger auch kein Währungsrisiko.
 
Hintergrund
 
Industrielle Anlagen und fossile Kraftwerke verursachen enorme Mengen an klimaschädlichen Treibhausgasen. Wer die Erderwärmung begrenzen und das Klima schützen will, muss die Betreiber dieser Anlagen dazu bewegen, ihren Ausstoß zu verringern. Genau das ist das Ziel des Emissionshandelssystem (ETS) der EU. Eingeführt im Jahr 2005 ist das EU-ETS kontinuierlich gewachsen und mittlerweile das weltweit größte seiner Art.
 
Beim europäischen ETS sind alle unter das System fallenden Betriebe aus der Industrie und der Energiewirtschaft dazu verpflichtet, für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung (EUA) vorzuweisen. Diese werden den betreffenden Unternehmen aus einem vorab festgelegten Gesamtkontinent (Cap) entweder in bestimmter Menge zugeteilt., oder sie werden versteigert. Im Anschluss können die EUAs gehandelt werden (Trade).
 
Die Idee hinter diesem sogenannten Cap-and-Trade-System: Wer mehr Klimagase ausstößt als ihm zusteht, muss entweder EUA-Berechtigungen am Markt hinzukaufen oder seine CO2-Emissionen verringern. Wer dagegen das Klima schont und deshalb weniger EUAs benötigt als er erhalten hat, kann seine Berechtigungen über das Europäische Emissionshandelssystem verkaufen. Indem CO2 durch den Emissionshandel einen Preis erhält, werden Anreize geschaffen, möglichst sparsam mit dem Ausstoß von Klimagasen umzugehen – etwa, indem umweltfreundlicher produziert wird.
 
Experten rechnen langfristig mit steigenden CO₂-Preisen
 
Bleibt die Frage, warum Anleger in den CO2-Markt investieren sollten? In der Vergangenheit hat sich der CO2-Preis als ausgesprochen volatil erwiesen. Mittlerweile hat sich der Handel zwar etwas beruhigt, mit kurzfristigen Preisausschlägen muss allerdings weiterhin gerechnet werden. Mittel- bis langfristig könnten sich jedoch interessante Chancen ergeben. Hintergrund sind die politischen Ambitionen der EU, bis 2050 CO₂-Neutralität zu erreichen. Das dürfte nur dann gelingen, wenn sich die CO2-Preise auf einem steigenden Pfad bewegen und damit die Vermeidung des Klimagases für die Unternehmen attraktiv wird.
 
Die EU hat daher im Frühjahr eine Reform des ETS beschlossen, bei der einige Verschärfungen vorgenommen wurden. Auf Basis dieser Beschlüsse geht eine im März 2023 auf dem Research-Netzwerk SSRN veröffentlichte Studie europäischer Fachexperten davon aus, dass die Preise für europäische EUAs im Jahr 2030 auf bis zu 126 Euro/t CO2 zulegen könnten. Auf noch längere Sicht bis 2050 werden Preisanstiege auf bis zu 400 Euro/t CO2 erwartet. Aktuell notiert der ICE Endex EUA Future (Dezember 2023) bei rund 82 Euro.