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Gruppe Deutsche Börse setzt strukturelles Wachstum wie geplant fort

Die Gruppe Deutsche Börse steigerte ihre Nettoerlöse im zweiten Quartal 2020 um sieben Prozent auf777,5 Millionen Euro. Die Ergebnisse im Überblick.

(Foto: Deutsche Börse)

Die Gruppe Deutsche Börse steigerte ihre Nettoerlöse im zweiten Quartal 2020 um sieben Prozent auf777,5 Millionen Euro. Die Ergebnisse im Überblick. 

Die Gruppe Deutsche Börse steigerte ihre Nettoerlöse im zweiten Quartal 2020 um sieben Prozent auf777,5 Millionen Euro. Von diesem Anstieg entfallen unter anderem rund 7 Prozent Wachstum aufstrukturell bedingte Faktoren.

Die bereinigten operativen Kosten stiegen konsolidierungs- und investitionsbedingt auf 300,2 Mio. €(Q2/2019: 260,0 Mio. €).

Damit steigerte die Gruppe ihr bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)um 4 Prozent auf 483,1 Mio.€ (Q2/2019: 465,5 Mio.€).

Der bereinigte den Anteilseignern der Deutsche Börse AG zuzurechnende Periodenüberschuss lag bei 288,1 Mio.€ (Q2/2019: 288,4 Mio.€) und das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug1,57€ (Q2/2019: 1,58€).

Aufgrund der deutlich höheren Marktvolatilität im ersten Quartal steigerte das Unternehmen seine Nettoerlöse im ersten Halbjahr 2020 um 17 Prozent auf 1.692,3 Mio. € (H1/2019: 1.445,6 Mio.€) und den bereinigten Periodenüberschuss um 16 Prozent auf 675,5 Mio. € (H1/2019: 580,3 Mio.€).

Mit diesem Ergebnis behält die Gruppe nach der Hälfte des Geschäftsjahres ihre Prognose des berei-nigten Periodenüberschusses von rund 1,20 Mrd. € für das Gesamtjahr 2020 bei.


Das erste Halbjahr 2020 wurde primär durch die weltweit andauernde COVID-19-Pandemie und die damit zusammenhängende Verunsicherung der Marktteilnehmer bezüglich der global-ökonomischen Auswirkungen geprägt. I  m Zuge der damit einhergehenden ökonomischen Belastungen hat der Interna-tionale Währungsfonds (IWF) im Juni seine Prognose für das erwartete Wirtschaftswachstum im Ge-samtjahr 2020 sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene deutlich reduziert. Demnach erwartet der IWF ein globales Negativwachstum von 4,9 Prozent. Für den Euroraum beträgt das erwartete Nega-tivwachstum 10,2 Prozent, wobei die Prognose für Deutschland bei –7,8 Prozent liegt. Weltweit versuchen Regierungen und Notenbanken mit beispiellosen Konjunkturpaketen und Notkredi-ten sowie Leitzinssenkungen und Anleihekaufprogrammen, den ökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken. So senkte u. a. die US-a merikanische Notenbank Federal Reserve Bank (Fed) bereits Mitte März ihren Zielkorridor für den Leitzins in den USA auf 0,00 Prozent bis 0,25 Pro-zent, während die Europäische Zentralbank (EZB) das Notkaufprogramm für Staats- und Unternehmens-papiere auf 1,35 Bio. € aufstockte und eine Verlängerung der Mindestlaufzeit beschloss.