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Oberbank: Robustes operatives Geschäft mit deutlichen Zuwächsen

Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete die Oberbank im operativen Geschäft signifikante Zuwächse: Das Zinsergebnis stieg aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Finanzierungen um 13,6 % auf 189,5 Mio. EUR, das Provisionsergebnis konnte dank eines anhaltend starken Wertpapiergeschäftes und der Dienstleistungen für Kommerzkunden um 12,8 % auf 109,2 Mio. EUR erhöht werden und die Risikokosten konnten von bereits außergewöhnlich niedrigem Niveau im Vorjahr nochmals um mehr als die Hälfte auf 3,6 Mio. EUR reduziert werden.

(Foto: Oberbank)

Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete die Oberbank im operativen Geschäft signifikante Zuwächse: Das Zinsergebnis stieg aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Finanzierungen um 13,6 % auf 189,5 Mio. EUR, das Provisionsergebnis konnte dank eines anhaltend starken Wertpapiergeschäftes und der Dienstleistungen für Kommerzkunden um 12,8 % auf 109,2 Mio. EUR erhöht werden und die Risikokosten konnten von bereits außergewöhnlich niedrigem Niveau im Vorjahr nochmals um mehr als die Hälfte auf 3,6 Mio. EUR reduziert werden.

„Die Nachfrage nach Investitions- und Betriebsmittelfinanzierungen sowie nach Privatkrediten war im ersten Halbjahr ungebrochen stark“, erklärt Dr. Franz Gasselsberger, der Generaldirektor der Oberbank, das Wachstum des operativen Geschäfts und führt weiter aus: „Das stabile Private Banking sowie unsere hochqualifizierten Dienstleistungen im Kommerzgeschäft haben zu einem deutlichen Anstieg des Provisionsergebnisses geführt und stellen unser zweites starkes Standbein dar.“

Darüber hinaus trug die gegenüber dem bereits außergewöhnlich niedrigen Vorjahr nochmals reduzierte Risikovorsorge zur erfreulichen Ergebnisentwicklung bei. Der übliche Verwaltungsaufwand erhöhte sich im Gleichschritt mit der Inflationsrate um 3,6%, die Dotierung der Mitarbeiterbeteiligungsstiftung um 10 Mio. EUR führte jedoch insgesamt zu einem Anstieg um 10,4 % auf 167,1 Mio. EUR.

„Wir hatten noch nie ein so gutes Zinsergebnis, starkes Dienstleistungsgeschäft und niedriges Risiko. Das zeigt, dass die Oberbank im operativen Geschäft hervorragend aufgestellt ist“, kommentiert Dr. Gasselsberger das erfreuliche Wachstum des Kundengeschäfts.

Auswirkungen der Kursverluste an den Kapitalmärkten

Die volatilen Kursentwicklungen an den Kapitalmärkten führten zu einem Ergebnisrückgang bei den Wertpapieren, die von der Bank selbst gehalten werden, sowie zu einem reduzierten At-Equity Beteiligungsergebnis. Das Equity-Ergebnis ging im Jahresvergleich um 21,1 Mio. EUR auf 22,7 Mio. EUR zurück. Die Fair Value-Bewertung der von der Bank gehaltenen Wertpapiere führte zu einem
Ergebnisrückgang um 37 Mio. EUR. Dieser Bewertungsrückgang spiegelt sich in der Gewinn- und Verlustrechnung wider.

Periodenüberschuss beträgt im 1. Halbjahr 2022 108,7 Mio. EUR

Der Periodenüberschuss vor Steuern beträgt zum 30. Juni 2022 108,7 Mio. EUR und liegt damit um 28,0 Mio. EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Steuern von Einkommen und Ertrag betrugen 22,4 Mio. EUR nach 23,0 Mio. EUR im Vergleichszeitraum. Somit ergibt sich ein Periodenüberschuss nach Steuern in Höhe von 86,4 Mio. EUR bzw. ein Gewinn je Aktie von 4,89 EUR.

Eigenkapital neuerlich deutlich gestärkt

Das Eigenkapital konnte im Jahresabstand um 222,8 Mio. EUR auf 3,4 Mrd. EUR erhöht werden. Dies stellt einen neuen Höchststand dar. Somit konnte die Oberbank ihr Eigenkapital seit der Finanzkrise im Jahr 2009 mehr als verdreifachen. Die Kapitalausstattung ist mit einer Kernkapitalquote von 17,65 % und einer Gesamtkapitalquote von 19,68 % im europäischen Vergleich hervorragend.

Fortgesetzte Expansion

Die Oberbank setzte im ersten Halbjahr die Expansion in Deutschland mit der Eröffnung von Filialen in Köln, Cottbus und Düsseldorf fort. Im Laufe des Jahres sind noch Standorte in Kassel und Magdeburg geplant. Insgesamt betreibt die Oberbank in Deutschland 48 Filialen und insgesamt 180.

Belastbarer Ausblick nicht möglich

Das Management der Oberbank geht von einer Abschwächung der Kreditnachfrage sowie von einem Ansteigen der Risikokosten aus. Allerdings bilden sich diese Entwicklungen in den Büchern der Oberbank bis heute noch nicht ab. Die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise sowie der Geld- und Kapitalmärkte ist jedoch nicht abschätzbar. Deshalb ist aus heutiger Sicht ein belastbarer Ausblick auf die Entwicklung des Geschäftsverlaufs bis zum Jahresende nicht möglich.