flatexDEGIRO trotz herausfordernder Märkte mit soliden Quartalszahlen
Der Online Broker konnte im dritten Quartal Umsatzerlöse und Umsatz je Transaktion steigern. Außerdem haben die Frankfurter rund 94.000 Neukunden gewonnen und damit die wichtigsten Wettbewerber erneut hinter sich gelassen.
Der Online Broker konnte im dritten Quartal Umsatzerlöse und Umsatz je Transaktion steigern. Außerdem haben die Frankfurter rund 94.000 Neukunden gewonnen und damit die wichtigsten Wettbewerber erneut hinter sich gelassen.
Trotz eines schwierigen Marktumfeldes konnte flatexDEGIRO die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2022 um 4,3 Prozent auf 91,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Auch der Umsatz je Transaktion konnte in den letzten vier Monaten deutlich gesteigert werden (+ 6,5 Prozent), wie das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstagabend in Frankfurt mitteilte.
Bis Ende September 2022 stieg die Zahl der Kundenaccounts auf 2,36 Millionen, ein Plus von 14,2 Prozent gegenüber den 2,06 Millionen Kundenaccounts am 31. Dezember 2021. Insgesamt kamen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres rund 376.000 neue Kundenaccounts (brutto) hinzu, davon rund 94.000 im dritten Quartal. Damit hat der Finanzdienstleister aus Frankfurt die wichtigsten Wettbewerber erneut weit hinter sich gelassen und seine Position als wachstumsstärkster pan-europäischer Online-Broker gefestigt.
Im Ganzen beliefen sich die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2022 auf 301,6 Millionen Euro. Sie lagen damit im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2021 vier Prozent unter dem Vorjahreswert, trotz eines deutlichen Rückgangs der Anzahl der Transaktionen um 25 Prozent. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sank auf 24,2 Millionen Euro.
„Das Marktumfeld bleibt herausfordernd: Hohe Inflation, steigende Zinsen sowie Rezessionsängste und geopolitische Risiken belasten die allgemeine Stimmung an den Kapitalmärkten“, ordnet Frank Niehage, CEO der flatexDEGIRO AG, die jüngsten Zahlen ein. Anhaltendes Wachstum und finanzielle Performance zeigen jedoch die Solidität des Geschäftsmodells und die Qualität der Kundenbasis. „Zusammen mit dem Rückenwind durch stark steigende Zinserträge und die von uns ergriffenen kommerziellen Maßnahmen sind wir sehr zuversichtlich, im vierten Quartal 2022 eine nochmalige Verbesserung der Umsätze je Transaktion zu erreichen, die sich im nächsten Jahr noch weiter beschleunigen sollte“, so Niehage weiter.
Auch dank einer Erhöhung der Bearbeitungsgebühren um 50 Cent je Transaktion seit 1. September sieht sich das Management auf Kurs, in diesem Jahr die eine bereinigte operative Marge (bereinigte Ebitda-Marge) auf dem Niveau des Vorjahres zu erreichen. Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate legte die Flatexdegiro-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um fast vier Prozent zu.
BAS