Meliá: Kooperation lässt Aktie steigen
Die spanische Kette Meliá Hotels International (MHI) hat heute ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentiert. MHI erzielte 2014 einen Gewinn von 31,9 Millionen Euro. Der RevPar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) verzeichnet seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg und liegt über dem Marktdurchschnitt.
Die spanische Kette Meliá Hotels International (MHI) hat heute ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentiert. MHI erzielte 2014 einen Gewinn von 31,9 Millionen Euro. Der RevPar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) verzeichnet seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg und liegt über dem Marktdurchschnitt.
Erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise erzielte MHI in allen Regionen ein RevPar Plus um insgesamt 8,7 Prozent. Ohne die Wechselkursanpassungen des venezolanischen Bolivars läge er sogar bei 12,5 Prozent. Beim Umsatz legte MHI gegenüber dem Vorjahr (1,369) um sieben Prozent auf 1,464 Milliarden Euro zu. Meliá hat mit der Starwood Capital Group, einer weltweit führenden Investmentgesellschaft mit Spezialisierung auf Hotel- und Immobilieninvestments, eine verbindliche Vereinbarung getroffen, der die EU-Kartellbehörde und die für die Finanzierung zuständige Bank noch zustimmen müssen. Im Zuge eines 80/20 Joint Ventures übernimmt Starwood die Mehrheit an sieben großen Ferienhotels (insgesamt 2.933 Zimmer) aus dem Besitz von MHI.
Die Häuser liegen in den beliebten spanischen Resortdestinationen Mallorca, Ibiza, Malaga, Lanzarote und Fuerteventura. Die Hotels werden für 176 Millionen Euro von einer Tochtergesellschaft der Starwood Capital Group erworben, an der MHI einen Minderheitenanteil von 20 Prozent hält. Meliá wird die unter der Marke Sol angesiedelten Häuser jedoch weiter managen. Die Aktie von MHI verzeichnet in den letzten fünf Monaten einen nahezu ungebremsten, steilen Anstieg von rund sieben auf aktuell rund 10,90 Euro und damit ein Plus von über 50 Prozent.