Scout24-Aktie: Rückenwind für Börsengang
Anleger können seit Montag Scout24-Aktien für 26,50 bis 33 Euro je Stück ordern. Der Börsengang könnte bei hoher Nachfrage könnte er bis zu 1,63 Milliarden Euro schwer werden. Die Auftragsbücher bei Scout24 sind gut gefüllt.
Anleger können seit Montag Scout24-Aktien für 26,50 bis 33 Euro je Stück ordern. Der Börsengang könnte bei hoher Nachfrage könnte er bis zu 1,63 Milliarden Euro schwer werden. Die Auftragsbücher bei Scout24 sind gut gefüllt.
Der Börsengang der Internet-Kleinanzeigenbörse Scout24 ist offenbar gut angelaufen. Für Fonds und andere große Investoren ist das ein Signal, dass auch sie ordern können, ohne zu riskieren, mehr Aktien zugeteilt zu bekommen als gewünscht. Für einen erfolgreichen Börsengang ist in der Regel eine doppelte Überzeichnung erforderlich. Anleger können die Aktien seit Montag für 26,50 bis 33 Euro je Stück ordern. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 30. September, am 01. Oktober will der Betreiber der Internet-Kleinanzeigenbörsen ImmobilienScout24 und AutoScout24 sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.
Die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone sowie die Deutsche Telekom wollen mindestens 21 Millionen Aktien an den Mann bringen, behalten sich aber bis zum Ende der Zeichnungsfrist vor, bei entsprechend hoher Nachfrage weitere 15 Millionen Papiere auf den Markt zu werfen. Die Platzierungsreserve von 6,675 Millionen Aktien kommt noch oben drauf. Aus diesen Zahlen errechnen sich die 1,63 Milliarden Euro, die der Börsengang erbringen könnte. Dass die Erlöse in die Nähe dieser Marke kommen, ist dabei wahrscheinlich, denn der Wert der Aufträge, die in den Büchern stehen, überschreitet die Summe der Einnahmen, die zu erzielen wären, wen der Stückpreis der neuen Aktien an der unteren Schwelle des Emissionskorridors läge. Handelsblatt / rtr / sig