Siemens: Windkraft-Fusion für eine Milliarde Euro
Der Technologieriese Siemens steht wohl vor dem Abschluss eines Milliardengeschäftes. Die Münchener wollen mit dem spanischen Windturbinenhersteller Gamesa fusionieren. Jüngsten Berichten zufolge wird sich das Geschäft auf eine Milliarde Euro belaufen. Siemens stärkt damit seine Marktposition im Windkraftsektor.
Der Technologieriese Siemens steht wohl vor dem Abschluss eines Milliardengeschäftes. Die Münchener wollen mit dem spanischen Windturbinenhersteller Gamesa fusionieren. Jüngsten Berichten zufolge wird sich das Geschäft auf eine Milliarde Euro belaufen. Siemens stärkt damit seine Marktposition im Windkraftsektor.
Das nordspanische Unternehmen ist zusammen mit Siemens Wind Power der weltweit viertgrößter Hersteller von Onshore-Windkraftanlagen. Nach einigen Verzögerungen steht der Mega-Deal nun vor dem Abschluss und soll rund eine Milliarde Euro kosten. Spanische Behörden und andere Verhandlungspartner wie zum Beispiel der französische Areva-Konzern hatten die Verhandlungen in die Länge gezogen. Bloomberg berichtete am späten Donnerstagabend, dass das Geschäft in bar abgewickelt werden soll. Nach Abschluss der Fusion sollen Siemens 59 Prozent an der neuen Windkraft-Firma gehören, Gamesa wird 41 Prozent behalten. Für die strategische Ausrichtung ins Geschäft mit den erneuerbaren Energien ist diese Entwicklung für Siemens ein großer Schritt. An der Börse machen sich dementsprechend bereits Optimismus und damit grüne Zahlen bemerkbar. Die Siemens-Aktie startete mit einem starken Zuwachs in den Freitagshandel. WCW