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UmweltBank AG: Starkes Wachstum 2018

Die UmweltBank AG konnte 2018 nach vorläufigen Zahlen erneut deutlich wachsen und dies mit einer soliden Ertragsentwicklung kombinieren. Das Geschäftsvolumen stieg um beachtliche 9,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, die Bilanzsumme wuchs um 6,1 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Umweltkredite erwiesen sich als wesentliche Wachstumstreiber.

BÖRSE am Sonntag

Die UmweltBank AG konnte 2018 nach vorläufigen Zahlen erneut deutlich wachsen und dies mit einer soliden Ertragsentwicklung kombinieren. Das Geschäftsvolumen stieg um beachtliche 9,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, die Bilanzsumme wuchs um 6,1 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Umweltkredite erwiesen sich als wesentliche Wachstumstreiber.

Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands, erklärte dazu: „Parallel zu unserer starken Geschäftsentwicklung steigerten wir 2018 die Eigenmittelkennziffer auf robuste 14 Prozent. Dies
bildet ein solides Fundament für den weiteren Unternehmensausbau. Das deutlich gestiegene
Neukreditvolumen zeigt, dass Kredite für ökologische und sozialverantwortliche Projekte ein stark
wachsender Markt sind. Die UmweltBank ist in diesem Segment sehr erfolgreich als bevorzugter Bankenpartner positioniert. Unser Know-how und unsere Erfahrung differenzieren uns klar von
Wettbewerbern.“

Eine der rentabelsten Banken Deutschlands

Branchenweit ist die Zinsmarge 2018 weiter zurückgegangen. Die UmweltBank verzeichnete trotzdem einen stabilen Jahresüberschuss. Sie verbuchte beim Zins-, Finanz- und Bewertungsergebnis einen Rückgang um 5,3 % von 54,8 Mio. Euro auf 51,9 Mio. Euro. Das Provisions- und Handelsergebnis sank von 3,0 Mio. Euro auf 2,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf 37,3 Mio. Euro und damit ziemlich genau 1 % der Bilanzsumme – ein guter Wert. Da die Rücklagen gemäß § 340g HGB etwas geringer dotiert wurden, konnte die Bank den Jahresüberschuss insgesamt wieder leicht steigern.

Dazu Stefan Weber, Mitglied des Vorstands: „Seit mehreren Jahren schon steht die Zinsmarge aller Banken unter Druck. Deswegen hat sich unsere durchweg positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre nicht in vollem Umfang auf der Ertragsseite widergespiegelt. Sehr zufrieden sind wir mit unserer Aufwand-Ertrag-Relation von herausragenden 32,9 %. Das bedeutet, dass wir gerade einmal 33 Cent aufwenden müssen um 1 Euro zu verdienen. Damit sind wir eine der profitabelsten Banken Deutschlands. Bei der Zinsmarge sehen wir deutliche Indizien einer Bodenbildung, auch wenn
es vielleicht noch etwas zu früh ist, schon von einer Trendumkehr zu sprechen.“

Mit starker Eigenkapitalausstattung auf Wachstumskurs

Insbesondere auch dank der guten Geschäftsentwicklung hat die UmweltBank ihre aufsichtsrechtliche Eigenmittelkennziffer von 12,4 % auf 14,0 % gesteigert. Aus der Dividendenausschüttung 2018 flossen der Bank frische Eigenmittel im Wert von mehr als 3 Mio. Euro zu, da Aktionäre von ihrem Wahlrecht auf eine Aktiendividende Gebrauch gemacht hatten. Außerdem gab die UmweltBank 2018 eine neue festverzinsliche Anleihe mit Nachrangabrede aus. Bislang wurden rund 25 Mio. Euro des sogenannten "Green Bond junior" platziert. Die Zeichnung ist für UmweltBank-Kunden weiterhin möglich. Darüber hinaus erwarb erstmals ein institutioneller Investor 20 Mio. Euro einer Nachranganleihe der Bank. „Dieser Platzierungserfolg zeigt, dass grüne Finanzthemen immer stärker den traditionellen Kapitalmarkt durchdringen. Mit unserem klaren Profil, dem erfolgreichen Marken-Relaunch 2018 sowie einer sehr hohen Kundenzufriedenheit sehen wir uns bestens aufgestellt“, so Goran Bašić, das dritte Mitglied des Vorstands.

Ökologie mit Zukunft

Die UmweltBank macht sich weiter fit für die Zukunft: Die mittlerweile 172 Mitarbeiter am Firmensitz in Nürnberg sollen 2019 weiter Verstärkung erhalten. Auch frische Produkte legt das Bankhaus vor: Bereits 2018 hat sie den „Avesco Sustainable Hidden Champions Equity Fonds“ in ihr Angebot aufgenommen. Weitere Nachhaltigkeitsfonds sowie ein von der UmweltBank selbst aufgelegter ökologischer Investmentfonds sollen folgen. Zwei Projektanleihen für soziale Wohn- und Pflegeimmobilien sind ebenfalls in Planung. Das Girokonto für Privatkunden soll im Jahr 2020 an den Start gehen.

Bei der UmweltBank sind Ökonomie und Ökologie gleichberechtigte Ziele. Den am Jahresanfang mitgeteilten wirtschaftlichen Zahlen folgen im Mai traditionell die grünen Zahlen in einem umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht.