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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Videospielgeschäfts. Erfolgreiche Spiele bekommen mit Sicherheit eine Fortsetzung, das ist eher leicht verdientes Geld. Aber an neue, wirklich revolutionäre Projekte wagt man sich immer seltener heran. Dafür sind die Kosten bei Entwicklung und Produktion heute zu hoch. Und eins möchte man bestimmt nicht: Enden wie THQ. Der frühere Spielegigant (überraschenderweise in den USA beheimatet) wurde Anfang 2013 endgültig zerschlagen, nachdem er aufgrund des Fehlschlags von Konsolenzubehör massive Verluste erlitt und schließlich Insolvenz anmelden musste. Derzeit läuft übrigens eine Klage von THQ gegen EA: Dem kriselnden Konzern wird neben Zuffa vorgeworfen, beim strittigen UFC-Deal geheime Absprachen getroffen zu haben. Im Zentrum des Konflikts steht eine Videospielreihe zum Kampfsport. Der Ausgang des Prozesses ist offen, es soll um Schadensersatzforderungen in Höhe von 7,4 Millionen Euro gehen. Die epischen Schlachten werden also weniger am heimischen Gamepad oder am Keyboard geschlagen, sondern eher zwischen den Großkonzernen. 2008 verlor Electronic Arts seine globale Marktführerposition, als Activision und Vivendi Games zu Activision Blizzard fusionierten. Noch 2005 scheiterte man mit dem Plan, Ubisoft Bis Electronic Arts wieder in der alten Bahn läuft, wird es noch einige Erfolge und Veränderungen geben müssen. 12 BÖRSE am Sonntag · 24/1 4 Aktie der Woche


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