Page 6

BaS_24-14

AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Weltbank senkt Wachstumsprognosen Die Weltbank attestiert der Weltwirtschaft einen holprigen Start in das Jahr 2014. Schlechtes Wetter in den USA, Turbulenzen an den Finanzmärkten und der Ukraine-Konflikt mussten als Gründe herhalten. Sie lieferten ferner einen guten Vorwand, die Prognosen für das Gesamtjahr zurückzunehmen, die wohl doch etwas zu optimistisch waren. Schwellenländern Sorgen. Eigentlich sollten sie ihre Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 5,3 Prozent steigern. Nun werden 4,8 Prozent prognostiziert. Es wäre das dritte Jahr in Folge, in dem das Wachstum unter der Marke von fünf Prozent bleiben würde. Vor allem die Zahlen für das südliche Afrika, Indien und den Nahen Osten seien enttäuschend. Für die Industrieländer blieb die Wachstumsprognose 2014 indes unverändert bei 1,9 Prozent. Jedoch blickte die Weltbank für die USA etwas weniger optimistisch nach vorn und senkte ihre Erwartung von 2,8 auf 2,1 Prozent. Für die Eurozone geht die Organisation weiterhin von 1,1 Prozent Wachstum aus. Gleichzeitig wurden hier die Erwartungen für die nächsten beiden Jahre von 1,4 und 1,5 Prozent auf 1,8 und 1,9 Prozent angehoben. Für die Industrieländer insgesamt bleiben indes die Erwartungen für 2015 und 2016 unverändert. Und auch die Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum von 3,4 und 3,5 Prozent stehen weiterhin. Die Weltbank rechnet demnach unbeirrt mit einer Fahrt aufnehmenden Konjunktur. Sie stellte zudem der globalen Ökonomie ein gutes Zeugnis aus. Sie sei heute insgesamt gesünder als in den Jahren nach der zurückliegenden Krise. „Aber wir sind noch nicht über dem Berg“, schränkte sie ein und mahnte, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, um sich auf die nächste Krise vorzubereiten. Nach dem die globale Wirtschaft 2013 gemäß der Weltbank um 2,4 Prozent expandierte, geht sie für 2014 von einer anziehenden Wachstumsdynamik aus. Allerdings ruderten die Experten nun etwas zurück und senkten ihre Prognose von 3,2 auf 2,8 Prozent. Derzeit bereitet ihnen vor allem die anhaltende Schwäche in den Entwicklungs- und Weltbank – Prognosen zum Wirtschaftswachstum Stand: 11.06.2014 Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss Index 13.06.2014   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 16734,19 -1,12% 16970,17 +10,27% S&P 500 1930,11 -0,99% 1955,55 +17,95% NASDAQ 4297,63 -0,55% 4371,71 +24,74% DAX 9938,70 -0,49% 10033,74 +22,77% MDAX 17058,96 -0,41% 17203,85 +23,32% TecDAX 1319,60 +0,16% 1327,23 +39,64% SDAX 7534,60 -0,23% 7572,66 +27,89% EUROSTX 50 3284,28 -0,30% 3314,67 +23,39% Nikkei 225 14973,53 -0,69% 16320,22 +20,31% Hang Seng 23175,02 +0,98% 24111,55 +10,95% 06 BÖRSE am Sonntag · 24/1 4 Markt im Fokus


BaS_24-14
To see the actual publication please follow the link above