Page 12

BaS_42-14

AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstofe   Lebensart Währungskrieg durch bewusst herbeigeführte Abwertungen sehr nahe. Was jetzt beim Euro passiert, haben wir zuvor beim japanischen Yen erlebt. Besser geht es der japanischen Volkswi r t scha f t deshalb aber nicht.“ Hüther erinnert daran, dass Abwertungen keine strukturellen Probleme lösten, sondern die inneren Probleme der Eurozone nur kurzfristig und unfair auf andere Staaten abwälzten. Vor allem aber schädige ein Abwertungswettlauf am Ende alle, ganz besonders aber Deutschland und seine exportorientierte Industrie. Länder, die sich unfair behandelt fühlten, würden mit Handelssanktionen reagieren - vom Währungskrieg zum Handelskrieg sei es ein kleiner Schritt. Deutschland gerate als Land mit dem größten außenwirtschaftlichen Überschuss weltweit damit in die internationale Schusslinie. Doch Draghis Dumpingpolitik birgt noch ein zweites, akutes Risiko. Denn viele Markteilnehmer wollen das EZB-Spiel mit dem Feuer vorwegnehmen, und lösen so eine Kettenreaktion aus. Globale Investoren ziehen schlagartig billiges Geld aus Europa ab und legen es zu höheren Zinsen und mit Aussicht auf Aufwertungsgewinne in den USA oder anderswo an. Nicht nur Italien meldet derzeit massive Kapitalabflüsse. Diese Kapitalströme verstärken die Abwertung des Euro und verunsichern die Finanzmärkte. Die EZB ist also dabei, anstatt die Kapitalmärkte zu stabilisieren, das Risiko eines umfassenden Crashs unnötigerweise zu vergrößern. Die Deutsche Bank sieht den Euro sogar schon bald auf die Parität zum Dollar zurück fallen. George Saravelos, Währungsstratege bei Deutschlands größtem Geldhaus, meint: „Der Euro steht auf breiter Front unter Abwertungsdruck.“ Bis Ende 2017 werde die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar dramatisch an Wert verlieren. Ein Euro soll dann nur noch 95 US-Cent kosten. Saravelos spricht von einer regelrechten „Euroschwemme“. Dadurch werden Investitionen im Dollar-Raum attraktiver, in der Eurozone unattraktiver. Der Effekt wird noch verschärft - durch das lahme Wachstum in der Eurozone und die gleichzeitig hohen Exportüberschüsse. Durch den Export fließt viel Kapital nach Europa. Doch wegen der Konjunkturschwäche fehlt es an Investitionsmöglichkeiten. Keine Investitionsmöglichkeiten, extrem niedrige Zinsen: Die Folge ist laut Saravelos eine Kapitalflucht von ungekanntem Ausmaß. „Wir erwarten, dass der Kapitalüberschuss zusammen mit dem aggressiven Kurs der EZB zu einem der größten Kapitalabflüsse in der Geschichte der Finanzmärkte führen wird.“ Hans-Werner Sinn ist mit seinem Pessimismus dieser Tage nicht alleine. Globale Investoren ziehen schlagartig billiges Geld aus Europa ab und legen es zu höheren Zinsen und mit Aussicht auf Aufwertungsgewinne in den USA oder anderswo an. Das Magazin für Nonprofit-Management und -Marketing ƒ Aktuell, anschaulich, und fundiert ƒ Praxisbeispiele ƒ Fachartikel ƒ Anregungen ƒ Kurze, prägnante Beiträge ƒ Ausgewiesene Autoren aus Wissenschaft und Praxis Alle wichtigen Themen des Nonprofit-Sektors auf einen Blick rote Seiten: DAS neue „GeSetz zur StärkunG DeS ehrenAmtS“ Ausgabe 1|2013 Schwerpunkt Wie es Stiftungen gelingen kann, sich durch vorausschauende Nachfolgeplanung und Change-Management für die Zukunft zu wappnen Das magazin für nonprofitmanagement und -marketing AktuelleS Spendenmarkt: Auswertung der aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamtes; Stiftungssektor: Errichtungszahlen neuen Die Überblick im trAnSformAtionen: zwiSchen kontinuität unD Aufbruch Wandel GeSpräch über den Stiftung seiner Peter der Gestaltungsziele Programme Daetz interkulturellen Vermittlung und seine nächsten Jahre zur Wissens für die Bestellung: Tel. 05246 92510-0 | Fax 05246 92510-10 | abo@stiftung-sponsoring.de | www.stiftung-sponsoring.de www.stiftung-sponsoring.de Ausgabe 2|2013 Schwerpunkt Konzepte, Programme, Kampagnen: Im Ringen um ein zukunftsfähiges Europa sind Stiftungen als unabhängige Impulsgeber und Mitstreiter gefragt AktuelleS „Strategies for Impact in Education“: Die Ergebnisse der aktuellen Studie des CSI zur Wirksamkeit von Interventionen im Bildungsbereich liegen vor GeSpräch Michael Hanssler zu den Anforderungen an Kompetenz und Kommunikation sowie zur Programmplanung international Förderstiftung einer tätigen rote Seiten: Die GeStAltunG von FörDerrichtlinien 20 JAhre europäiScher BinnenmArkt: Die rolle Der nonproFitS Das magazin für nonprofitmanagement und -marketing www.stiftung-sponsoring.de Ausgabe 3|2013 SCHWERPUNKT und hohe Niedrige Zinsen Volatilitäten lenken den Blick alternative auf konsistentes Sachwerte,Anlageformen und ein Risikomanagement AKTUELLES Strategische Nachfolgeplanung als Überlebensfaktor: Aktuelle Studie zu Organisationen in der Sozialwirtschaft zeigt Defizite und Lösungen GESPRÄCH Bernhard Knappe, Vorstand einer Stiftung mit hohem Immobilienbestand, zu Kriterien verlässlicher diversifizierter und Anlagepolitik ROTE SEITEN: STIFTUNG UND VERMÖGENSVERZEHR INVESTITION IN SACHWERTE: VERMÖGEN ERHALTEN, ERTRÄGE ERZIELEN, MISSION ERFÜLLEN Das Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing www.stiftung-sponsoring.de Ausgabe 4|2013 SCHWERPUNKT Ob Crowdfunding, Affiliate Marketing, webbasierte Software: Digitale Optionen bereichern Stiftungsarbeit vermehrt die und -kommunikation AKTUELLES Zehn Jahre Malteser Stiftung: Wie die Dachstiftung und ihre Treuhandstiftungen das Stiftungsvermögen hundertfach vermehren konnten GESPRÄCH Betterplace-Gründerin Joana Breidenbach zur Idee des Sozialunternehmertums und zur Schöpfung Potenzials digitalen für den Dritten Sektor ROTE SEITEN: WIE STIFTUNGEN VOM WEB 2.0 PROFITIEREN IN ZUKUNFT ONLINE: DAS INTERNET VERÄNDERT DEN SEKTOR Das Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing www.stiftung-sponsoring.de Ausgabe 5|2013 SCHWERPUNKT Ausrichtung und Betätigung der Gemeinnützigen vor dem Hintergrund des Stiftungs- und Nonprofit-Rechts: Grundsätze, Entwicklungen, Beispiele AKTUELLES Neueres OVG-Urteil bringt nachhaltig Bewegung in die Diskussion um die Errichtung privatrechtlicher Stiftungen mit öffentlichem Vermögen GESPRÄCH Stephan Schauhoff zu bisherigen Erfolgen und zur weiteren Durchsetzung verbesserter rechtlicher Rahmenbedingen für Stiftungen und NPOs ROTE SEITEN: STIFTUNG UND UMSATZSTEUER (TEIL I) NICHT SCHWARZ, NICHT WEISS DAS RECHT DER GEMEINNÜTZIGEN Das Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing www.stiftung-sponsoring.de Ausgabe 5|2014 SCHWERPUNKT Imagepflege, Anerkennung, Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, Sinnsuche: Soziales Engagement beruht zumeist auf einem Motivbündel AKTUELLES Bürgerstiftungen gewinnen auch in Niedrigzinszeiten so viele Stifter und Spender wie selten zuvor. Das zeigen die neuen Fakten und Trends 2014 GESPRÄCH Soziologin Hilke Brockmann über Erkenntnisse der Glücksforschung, typische Auslöser für das Glücksempfinden und deren Einfluss auf das Stiften ROTE SEITEN: ERBBAURECHTE NUR IMAGETRANSFER? PRIVATE BEITRÄGE ZUM GEMEINWOHL Das Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing www.stiftung-sponsoring.de Mit Stiftung&Sponsoring immer auf dem Laufenden! Anzeige 12 BÖRSE am Sonntag · 42/1 4 Spezial


BaS_42-14
To see the actual publication please follow the link above