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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE News BASEL III steht aktuell ganz oben auf unserer Agenda. Neben der Platzierung der Tier 1-Anleihen haben wir mit Zustimmung der Hauptversammlung bereits einen Teil des Gewinns aus 2013 thesauriert – diese Kombination hat uns mit Blick auf die BASEL III-Anforderungen schon einen großen Schritt vorangebracht. Zusätzlich sind zum Ende des Jahres weitere EUR 7,5 Mio. im Rahmen der Anleihe platziert. Ende des Jahres haben wir unser Kernkapital, die Gewinnthesaurierung aus dem Jahr 2013 eingerechnet, um insgesamt EUR 17 Mio. gesteigert.“ Der zweite strategische Schwerpunkt 2014 liegt im Ausbau des Privatkundengeschäfts. Die MERKUR BANK will dabei vor allem langfristige Kundenbeziehungen auf- und ausbauen. Eine Strategie, die bereits messbare Erfolge zeigt: Per 30.09. wies die MERKUR BANK ein um 21 % deutlich gestiegenes Depotvolumen auf. „Wir sehen hier noch großes Potenzial für Wachstum. Für das vierte Quartal als auch das Gesamtjahr 2014 erwarten wir in diesem Bereich nochmals eine deutliche Steigerung“, so Dr. Lingel zum weiteren Ausblick, "Wir sind uns sicher, das Privatkundengeschäft wird sich für unser Haus zu einem starken Wachstumsfaktor entwickeln.“ MERKUR BANK Baut Kernkapital aus Die MERKUR BANK KGaA, Münchener Privatbank mit Schwerpunkt auf mittelständische Unternehmen und Privatkunden, hat erneut EUR 9,0 Mio. im Rahmen von zwei Tier 1-Anleihen platziert und somit ihr Kernkapital weiter gesteigert. Bereits seit Jahresbeginn arbeitet die MERKUR BANK konsequent an der Stärkung ihres Kernkapitals. Bis heute konnte die Privatbank insgesamt EUR 14,5 Mio. über die Ausweitung der nachrangigen, auf das Kernkapital anrechenbaren und vollständig privat platzierten Anleihen begeben. Ihr Kernkapital ist damit um insgesamt 40 % auf rund EUR 60 Mio. gestiegen. Dr. Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsleitung und persönlich haftender Gesellschafter (phG) der MERKUR BANK: „Die Stärkung unseres Kernkapitals nach Trotz einer Reihe unerwartet schlechter Fundamentaldaten ist der moderate Wachstumstrend der Weltwirtschaft weiterhin intakt. In einem Umfeld von sehr niedrigen Renditen für risikolose Anlagen bieten daher Aktien weiterhin gute Anlagechancen. Zu dieser Einschätzung kommt Emiel van den Heiligenberg vom britischen Asset-Manager Legal & General Investment Management (LGIM) in seinem aktuellen makroökonomischen Ausblick. „Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge schwacher Zahlen aus der Eurozone und den USA geben sicherlich kurzfristig Anlass zur Sorge“, sagt van den Heiligenberg, Anlagestratege und Head of Asset-Allocation bei LGIM. „Wir bleiben allerdings bei unserer langfristig ausgerichteten Prognose, wonach der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten weiterhin intakt ist.“ Nach Einschätzung des LGIM-Anlageexperten muss mindestens eine von drei Bedingungen erfüllt sein, damit der Bullenmarkt, in dem sich Aktien seit dem Ende der Finanzkrise befinden, vor einem Ende steht: Die Weltwirtschaft rutscht in eine globale Rezession, es kommt zu einer erneuten Kreditkrise oder zu extrem hohen Bewertungen von Dividendenpapieren. „Zweifellos hat sich die Gefahr einer globalen Rezession durch das schwache Wachstum etwa in Europa erhöht und gerade dort besteht sicherlich auch das Risiko, dass die Kreditkrise zurückkehrt. Und nicht zuletzt lässt das schwache Wachstum in China bei vielen Investoren wieder Ängste über ein ‚hard landing’ der mittlerweile wichtigsten Volkswirtschaft in Asien aufflammen“, sagt van den Heiligenberg. „Aber das sind alle für sich genommen keine Faktoren, die uns dazu bewegen könnten, bei Aktien pessimistisch auf die kommenden Monate zu schauen.“ Die LGIM-Experten sind weiterhin von den guten Anlagechancen von Dividendentiteln überzeugt. So haben sie nach den jüngsten Kursrückgängen die Aktienpositionen wieder aufgestockt. „Zusätzlich haben wir einige Absicherungsgeschäfte mit Derivaten aufgelöst, nachdem diese aufgrund des Kurseinbruchs hohe Gewinne gebracht haben“, so van den Heiligenberg. Legal & General IM Bei Aktien geht die Party weiter 25 BÖRSE am Sonntag · 43/1 4


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