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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Obamas letzter Coup Bei seinem letzten Deutschlandbesuch versuchte US-Präsident Obama, die Deutschen von Freiheit, Marktwirtschaft und TTIP zu überzeugen. Das Freihandelsabkommen könnte der letzte große Coup seiner Amtszeit werden. Man sollte besser auf ihn hören, anstatt in Neo- Nationalismus zu verfallen. Auch weil Aktionäre davon profitieren würden. Spezial Es war sein letzter Besuch in Deutschland. Barack Obama kam als gut gelaunter Freund nach Hannover, er lobte Deutschland und Angela Merkel und sprach von einem vereinigten Europa. Vor allem aber warb er für das Freihandelsabkommen TTIP. Das ist hierzulande nicht besonders beliebt. Aber Obama bringt das Thema in einen größeren Zusammenhang als Zollerleichterungen und Chlorhühnchenängste. In Zeiten von Neo-Nationalismus und Neo-Protektionismus auf beiden Seiten des Atlantiks geht es auch um die Freiheit und Weltoffenheit an sich. Insbesondere aber auch, um einen möglichen Wirtschaftsboom, den die US-Zeitschrift „The Atlantic“ kürzlich mit „Obama Doctrine“ betitelt hat. In der Tat lassen sich Parallelen zwischen dem Marshall Plan zusammen mit der Truman Doctrine und dem Freihandelsabkommen TTIP ziehen. Zwar sind die Zerwürfnisse in Europa nicht annähernd so groß wie Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss Index 29.04.2016   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 17773,64 +2,00% 18351,36 -1,45% S&P 500 2065,30 +1,05% 2134,72 -1,97% NASDAQ 4775,36 -4,63% 5231,94 -4,94% DAX 10038,97 -6,55% 11920,31 -12,19% MDAX 20100,71 -3,24% 21679,52 -1,19% TecDAX 1624,94 -11,24% 1889,31 +1,25% SDAX 8791,30 -3,38% 9182,95 +3,59% EUROSTX 50 3028,21 -7,32% 3734,62 -16,28% Nikkei 225 16666,05 -12,44% 20952,71 -16,92% Hang Seng 21067,05 -3,87% 28524,60 -25,82% 12 BÖRSE am Sonntag · 17/1 6


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