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USA: Verluste trotz ermutigender Daten

An der Wall Street hatten die Investoren jede Menge Konjunkturdaten zu verarbeiten. Sie schauten jedoch auch nach Übersee. Vor allem deutliche Verluste an den chinesischen Aktienmärkten schmälerten die Hoffnung, dass China zur weltweiten Konjunkturlokomotive wird und damit auch die US-Wirtschaft anschiebt, was den US-Indizes vor allem am Dienstag größere Verluste bescherte.

BÖRSE am Sonntag

An der Wall Street hatten die Investoren jede Menge Konjunkturdaten zu verarbeiten. Sie schauten jedoch auch nach Übersee. Vor allem deutliche Verluste an den chinesischen Aktienmärkten schmälerten die Hoffnung, dass China zur weltweiten Konjunkturlokomotive wird und damit auch die US-Wirtschaft anschiebt, was den US-Indizes vor allem am Dienstag größere Verluste bescherte.

Selbst ein besser als erwartet ausgefallener Chicago Einkaufsmanagerindex, der die 50er-Marke und damit die Expansionsschwelle erreichte, sowie der landesweite ISM-Index (Industrie), der sogar über 50 Punkte kletterte und zwar zum ersten Mal seit Januar 2008, konnten nicht für nachhaltig positive Impulse sorgen. Am Mittwoch wurde dann für die Industrieproduktion im Juli ein erneuter und somit der vierte Anstieg in Folge gemeldet, das Plus lag jedoch unter den Prognosen. Ähnlich sah es am Donnerstag beim ISM-Index Dienstleistungen aus. Er legte zwar zu, schaffte es aber nicht über die Schwelle von 50 Zählern, auf deren Überschreiten man nach der positiven Überraschung des ISM-Index Industrie gehofft hatte. Vor dem langen Wochenende, am Montag bleiben die US-Börsen zu, standen am Freitag die Arbeitsmarktdaten im Fokus. Der kleiner als erwartet gemeldete Jobabbau sorgte für steigende Kurse, auch wenn die von 9,4% auf 9,7% gestiegene Arbeitslosenquote kein Grund zum Jubeln ist.