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USA: Was im Busch?

Wie schnell sich die Stimmung doch gedreht hat. Vor einem Monat herrschte noch Panik. Der Stimmungsindikator „Fear & Greed“ notierte im Bereich „extremer Angst“. Inzwischen ist er wieder im Bereich „Gier“ angekommen und nähert sich damit dem Sektor der „extremen Gier“. Die Stimmung am Markt ist somit prächtig aber noch nicht überschwänglich positiv.

BÖRSE am Sonntag

Wie schnell sich die Stimmung doch gedreht hat. Vor einem Monat herrschte noch Panik. Der Stimmungsindikator „Fear & Greed“ notierte im Bereich „extremer Angst“. Inzwischen ist er wieder im Bereich „Gier“ angekommen und nähert sich damit dem Sektor der „extremen Gier“. Die Stimmung am Markt ist somit prächtig aber noch nicht überschwänglich positiv.

Das könnte weiterhin steigende Notierungen implizieren. Allerdings zeigen sich erste Signale von Schwäche. Die Aufwärtsdynamik der Erholung seit Mitte Oktober hat merklich nachgelassen. Das ist soweit nicht verwunderlich. Auch am US-Aktienmarkt wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Zwar setzten Dow Jones und S&P 500 in der vergangenen Woche ihre Rekordfahrt fort, die Zuwächse zur Vorwoche waren mit jeweils 0,4 Prozent jedoch vergleichsweise mager.

Das muss zwar nichts bedeuten, allerdings scheint die Zeit für eine zumindest temporäre Korrektur gekommen. Für eine solche könnte auch die Entwicklung einiger technischer Indikatoren sprechen. Denkbar beim S&P 500 ist zum Beispiel ein Pullback zu der in der Vorwoche übersprungen Hürde bei 2.019 Punkten. Vielleicht erfolgt sogar noch einmal ein Rückfall bis zur 2.000er-Marke. Interessanterweise hat in der vergangenen Woche auch der Volatilitätsindex VIX wieder etwas angezogen. Das könnte zumindest dafür sprechen, dass kurzfristig etwas im Busch ist.