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SDAX: Dynamisch übers Jahreshoch

Während der DAX zur Vorwoche in Summe auf der Stelle trat, zeigte der SDAX eine klarere Bewegung. Beflügelt von etlichen, oft kurstreibenden Unternehmensnachrichten legte er kräftiger zu. Aus charttechnischer Sicht könnte zudem der Weg frei sein für weiter steigende Notierungen.

BÖRSE am Sonntag

Der SDAX lieferte jüngst ein kleines Kaufsignal, indem er dynamisch über das bisherige Hoch im Jahresverlauf 2011, das im Februar bei 5.362 Punkten markiert wurde, sprang. Gleichzeitig wurde die Hürde bei 5.374 Zählern überwunden, die aus dem Zwischentief von August 2007 resultiert. Sollte nun auch das nächste Hindernis bei 5.487 Punkten (Zwischentief März 2007) überschritten werden, wäre der Weg wohl frei bis zum nächsten Widerstand bei 6.041 Zählern.

Für Rückenwind in der vergangenen Woche sorgten etliche Firmennachrichten und die daraus folgenden steigenden Kurse. Kräftig aufwärts ging es beispielsweise bei elexis. Der Spezialmaschinenbauer hat ein Übernahmeangebot vom Industriekonzern SMS erhalten. Geboten werden 19 Euro je elexis-Aktie, sodass der in den vergangenen Wochen ohnehin schon sehr dynamisch steigende Kurs einen weiteren kräftigen Satz nach oben machte. Das elexis-Papier führte daher jüngst die Gewinnerliste im SDAX mit einem Plus von mehr als 15% an.

Vor allem im Blick standen an den vergangenen Tagen aber die Berichte für das Auftaktquartal 2011 sowie die gemachten Aussichten für die weitere Geschäftsentwicklung. Und hier gab es oft sehr überzeugende Argumente. Kräftig um fast 10% zulegen konnte beispielsweise der Roboterhersteller Kuka. Er hatte nach einem starken ersten Quartal seine Ziele für 2011 höher gesteckt. Ebenfalls starke Ergebnisse lieferte der Spezialist für Gabelstapler und Lagertechnik, Jungheinrich, ab. Auch er blickte optimistisch nach vorn. Positive Zahlen gab es außerdem vom Baumaschinenhersteller Wacker Neuson, der nach einem Verlust im Vorjahresquartal nun einen Profit erwirtschaftete und dabei vom frühen Winterende in den Kernmärkten Europa und USA profitierte.