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Chancen in Zentraleuropa nutzen

Politische Börsen haben eher kurze Beine. Ohne Frage lastet die Krimkrise auf den Aktienmärkten und verhindert ein stärkeres Anziehen der Kurse. Besonders betroffen sind die Aktienmärkte in Mitteleuropa. Allerdings profitieren diese auch, wenn sich diese Situation zwischen Russland und dem Westen nicht weiter verschärft. Investoren können in diesem Fall auf ein Zertifikat auf den CECE Composite-Index von der Commerzbank zurückgreifen (ISIN: DE000CB4WZY7).

BÖRSE am Sonntag

Politische Börsen haben eher kurze Beine. Ohne Frage lastet die Krimkrise auf den Aktienmärkten und verhindert ein stärkeres Anziehen der Kurse. Besonders betroffen sind die Aktienmärkte in Mitteleuropa. Allerdings profitieren diese auch, wenn sich diese Situation zwischen Russland und dem Westen nicht weiter verschärft. Investoren können in diesem Fall auf ein Zertifikat auf den CECE Composite-Index von der Commerzbank zurückgreifen (ISIN: DE000CB4WZY7).

Deutliche Nervosität

Die Krimkrise belastete am Anfang des Monats auch die Aktienmärkte von Warschau, Prag und Budapest. Die geographische Nähe zum Krisenherd forderte hier ihren Tribut. Eine Entspannung der Situation könnte zu einer deutlichen Kurserholung an diesen Märkten führen. Allerdings müssen bei einer Verschärfung der Lage auch deutlichere Verluste an diesen Aktienmärkten einkalkuliert werden.

Länderübergreifender Index

Die Abkürzung CECE steht für „Central European Clearing House & Exchanges“. Der CECE-Index wird an der Wiener Börse berechnet, er umfasst die Leit-Indizes aus Polen (PTX), Tschechien (CTX) und Ungarn (HTX). Diese sind unterschiedlich im CECE gewichtet, wobei der PTX mit knapp 83 Prozent den CECE deutlich dominiert. So ist es nicht verwunderlich, dass polnische Blue Chips im CECE hoch gewichtet sind. Dazu zählen PKO Bank Polski, PZU, der größte Versicherer Polens und die Bank Pekao. Die drei genannten Aktien sind mit knapp 47 Prozent im Index vertreten. Im Unterschied dazu tragen tschechische Blue-Chips wie der Energiekonzern CEZ mit gut drei Prozent und der ungarische Konzern Magyar Telecom mit gut einem Prozent erheblich weniger zur Index-Entwicklung bei.

Polen-Prognosen

Die Länderanalysten der Commerzbank haben Anfang des Jahres die wirtschaftliche Situation Polens genauer unter die Lupe genommen. Die Experten haben die Wachstumsaussichten des Landes nach oben revidiert. Ursprünglich hatte man das Erreichen der langfristigen durchschnittlichen Wachstumsrate von 3,5 Prozent erst 2015 erwartet. Die Commerzbank erwartet diesen Wert nun bereits Mitte 2014. Möglicherweise könnte die wirtschaftliche Erholung des Landes auch von einem stärkeren Preisauftrieb begleitet werden, auch wenn die Notenbank momentan noch nicht davon ausgeht. Die Commerzbank erwartet spätestens im dritten Quartal des Jahres eine Zinserhöhung

Ohne Laufzeitbegrenzung

Anleger können mit dem Open End-Index-Zertifikat der Commerzbank auf zeitlich unbegrenzt an der Entwicklung der Aktien-Benchmark partizipieren. Das Zertifikat hat ein Bezugsverhältnis von 100:1 und bildet damit ein Hundertstel des Index ab. Der CECE Composite-Index ist am 4. Januar 1999 mit einem Indexstand von 747 Punkten gestartet. Mittlerweile notiert das Börsenbarometer bei 1.659 Punkten.

Fazit

Der CECE Composite-Index notiert aktuell in der Nähe seines 52-Wochen-Tiefs bei 1.622 Punkten. Noch im November 2013 lag der Indexstand bei 1.832 Punkten. Die Abschläge, die der Index bislang im März erlitten hat, sind vor allem der politischen Krise geschuldet. Idealerweise setzen Investoren nach Kauf des Zertifikates einen Stopp-Kurs um stärkere Verluste zu vermeiden, falls sich die politische Situation verschärft.