Europa: Weiterhin im Kaufrausch
Auch in der letzten Handelswoche im Februar stiegen die meisten europäischen Aktienindizes. Der EURO STOXX 50 legte mit 3,1 Prozent kräftig zu und setzte damit die Jagd nach neuen Mehrjahreshochs fort. Die Investoren scheint derzeit einfach nichts aus der Ruhe zu bringen. Wie auch, wenn der Rausch des billigen Notenbankgeldes die Sinne vernebelt.
Auch in der letzten Handelswoche im Februar stiegen die meisten europäischen Aktienindizes. Der EURO STOXX 50 legte mit 3,1 Prozent kräftig zu und setzte damit die Jagd nach neuen Mehrjahreshochs fort. Die Investoren scheint derzeit einfach nichts aus der Ruhe zu bringen. Wie auch, wenn der Rausch des billigen Notenbankgeldes die Sinne vernebelt.
Seitdem die EZB im Januar angekündigt hatte, ab Anfang März mit groß angelegten Käufen von Staatsanleihen, die aus ihrer Sicht zu niedrige Teuerung bekämpfen sowie die Wirtschaft wieder flott machen zu wollen, galoppiert die Bullenherde. Nun hat der März begonnen und die Währungszerstörer dürften zur Tat schreiten. Setzt sich damit die Rallye an den europäischen Aktienmärkten fort? Oder kommt es nun doch erst einmal zu der schon längst fälligen Pause? Vielleicht auch, weil sich die großen Adressen im Vorfeld der angekündigten nächsten Geld-aus-dem-Nichts-Orgie bereits positioniert haben könnten?
Ein durchaus mögliches Szenario. Auch weil mit der positiven Entwicklung der Aktienkurse die Vorsicht schwindet, was sich in einem rückläufigen Absicherungsbedarf manifestiert. Das implizieren zumindest Volatilitätsindizes wie der VSTOXX. Er fiel jüngst sehr deutlich und näherte sich damit seinem Tief von Anfang Dezember 2014, was seinerzeit einherging mit dem vorläufigen Hoch beim EURO STOXX 50.