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So profitieren Anleger vom Lithium-Boom

Lithium ist ein gefragter Rohstoff. Denn Lithium-Ionen-Batterien werden nicht nur in Handys oder anderen mobilen Endgeräten verbaut - sondern oftmals auch in Elektroautos. Die Nachfrage nach dem Leichtmetall ist entsprechend groß und dürfte mit dem Aufschwung der Elektroautos weiterhin ansteigen. Daraus könnten sich auch interessante Anlagemöglichkeiten ergeben.

(Foto: SL Photography / Shutterstock)

Lithium ist ein gefragter Rohstoff. Denn Lithium-Ionen-Batterien werden nicht nur in Handys oder anderen mobilen Endgeräten verbaut - sondern oftmals auch in Elektroautos. Die Nachfrage nach dem Leichtmetall ist entsprechend groß und dürfte mit dem Aufschwung der Elektroautos weiterhin ansteigen. Daraus könnten sich auch interessante Anlagemöglichkeiten ergeben.

Aufgrund ihrer diversen Einsatzmöglichkeiten sind Lithium-Ionen-Batterien sehr gefragt. Und folglich auch das Leichtmetall Lithium, welches den Grundstoff für die Batterien darstellt. Denn solche Batterien werden nicht nur in Smartphones, Laptops oder anderen mobilen Endgeräten eingebaut, sondern auch in Elektroautos.

Mit der zunehmenden Umstellung von Verbrennungsmotoren auf E-Autos ist Lithium zu einem strategisch wichtigen Rohstoff geworden. Da die Lithium-Ionen-Batterien gegenwärtig eine der einzigen Möglichkeiten zur Stromspeicherung darstellen sind sie folglich ein zentrales Element für die Transformation zu einer grüneren Wirtschaft.

Für das nächste Jahrzehnt prognostiziert McKinsey ein anhaltendes Wachstum von Lithium-Ionen-Batterien mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 30 Prozent. Bis ins Jahr 2030 könnten Elektrofahrzeuge zusammen mit Energiespeichersystemen, E-Bikes, der Elektrifizierung von Werkzeugen und anderen batterieintensiven Anwendungen zwischen 4.000 bis 4.500 Gigawattstunden der Lithium-Ionen-Nachfrage ausmachen.

Herausforderung: Begrenzter Rohstoff steht steigender Nachfrage gegenüber

Doch Lithium stellt Elektroautohersteller oder Produzenten mobiler Endgeräte vor erhebliche Herausforderungen. Die Preise für Lithium haben sich innerhalb eines Jahres (2021) vervielfacht. Zudem ist der Abbau von Lithium sehr energieintensiv und der damit verbundene Wasserverbrauch hoch. Das derzeitige Angebot reicht bei Weitem nicht aus, die Nachfrage zu bedienen.

Lösungen, um diese Probleme zu umgehen, sind daher gefragt. Neben der Erhöhung der konventionellen Lithium-Gewinnung könnten neue Technologien helfen, das Angebot weiter auszuweiten. Solche Technologien stecken zwar in den Kinderschuhen – nichtsdestotrotz sehen sie gemäß McKinsey vielversprechend aus.

Mit diesen neuen Technologien soll nicht nur die Lithium-Gewinnung gesteigert werden können – sondern auch die negativen Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden. Außerdem soll die Lithiumproduktion nachhaltiger ausgestaltet werden – der CO2-Ausstoß der Produktion soll reduziert werden. In Verbindung damit sollen Recyclinglösungen eine größere Rolle einnehmen.

Was kommt als nächstes?

Um die steigende Nachfrage nach Lithium respektive Lithium-Ionen-Batterien befriedigen zu können, müssen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Maßnahmen ergriffen werden. So sind einerseits erhebliche Investitionen in neue Technologien zur Lithium-Gewinnung eine Möglichkeit. Andererseits müssten neue Standorte in Betrieb genommen werden. Aktuell wird rund 90 Prozent des Lithium-Angebots in nur drei Ländern abgebaut: in Chile, Australien und China. Es gäbe allerdings weitere Länder, in denen das Leichtmetall vorhanden ist. Zuletzt spielt das Recycling eine große Rolle. Je nach Art und Verwendung der Batterien können zwischen Null und 80 Prozent des Lithiums aus den Batterien wiederverwendet werden. Doch müssen solche Anlagen zuerst gebaut werden.

Alles in allem könnte die Nachfrage nach Lithium weiter ansteigen und das Angebot der wachsenden Nachfrage angepasst werden. Unternehmen, die entlang der Lithium-Ionen-Batterie-Wertschöpfungskette arbeiten, könnten von diesem Trend profitieren. Das Thema könnte sich somit auch für Anlegerinnen und Anleger als eine spannende Investmentmöglichkeit herausstellen.

In die Wertschöpfungskette von Lithium-Ionen-Batterien investieren? Der Solactive Battery Energy Storage Index macht es möglich

Das Open End Partizipationszertifikat auf den Solactive Energy Storage Performance-Index ermöglicht es Anlegerinnen und Anlegern mit nur einer Transaktion in die gesamte Wertschöpfungskette von Lithium-Ionen-Batterien zu investieren. So berücksichtigt der Index globale Aktien von Unternehmen, die innerhalb der Wertschöpfungskette der Batterieherstellung (Lithiumförderung, Fabrikation chemischer Stoffe zur Batterieherstellung sowie Batterieproduktion) tätig sind.

Eine Analyse von Vontobel