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Die längste Verlustserie seit 2001!

Seit Anfang April musste der S&P 500 deutliche Kursverluste hinnehmen. Bei genauerem Hinsehen stehen sogar sieben Verlustwochen in Folge zu Buche. Es handelt sich dabei um die längste Negativserie seit März 2001.

(Foto: Picture Alliance_newscom_John Angelillo)

Seit Anfang April musste der S&P 500 deutliche Kursverluste hinnehmen. Bei genauerem Hinsehen stehen sogar sieben Verlustwochen in Folge zu Buche. Es handelt sich dabei um die längste Negativserie seit März 2001.

Überhaupt: In der zurückgerechneten Historie seit 1928 ist eine solche Pechsträhne bei den amerikanischen Standardwerten äußerst selten. In den letzten knapp 100 Jahren kam es – außer aktuell – nur fünf weitere Male zu einer vergleichbaren Verlustserie. 1951 und 1980 umfasste der Negativlauf ebenfalls sieben Wochen, während es in der gesamten Historie drei Fälle (1935, 1970 und 2001) sogar zu acht Wochen mit Kursverlusten in Folge kam. Zu einer längeren Pechsträhne als acht Wochen kam es bisher beim S&P 500® noch nie. Deshalb ist die aktuelle Verlustserie fast schon eine „gute Nachricht“.

Gleiches gilt für das durchschnittliche Ausmaß früherer Negativläufe. So musste das Aktienbarometer in den beschriebenen Verlustphasen im Durchschnitt einen Kursabschlag von 13 % verkraften – der aktuelle „drawdown“ fällt bereits größer aus. Für den größten Knalleffekt sorgt aber eine andere Beobachtung: 12 Monate nach einer solchen Negativserie lag der S&P 500® stets im Plus – im Durchschnitt sogar über 30 %.

HSBC