adidas Capped Bonus Zertifikat
Trotz der schlechten Börsenstimmung notiert die adidas-Aktie aktuell nur leicht unter ihrem Ende April erreichten Allzeithoch. Allerdings ist fraglich, ob die guten Wachstumsperspektiven des Sportartikelherstellers ausreichen, um den Aktienkurs in den kommenden Monaten deutlich nach oben zu treiben. Für vorsichtige Anleger bietet sich als Alternative zur Aktie ein darauf basierendes Bonuspapier an.
Trotz der schlechten Börsenstimmung notiert die adidas-Aktie aktuell nur leicht unter ihrem Ende April erreichten Allzeithoch. Allerdings ist fraglich, ob die guten Wachstumsperspektiven des Sportartikelherstellers ausreichen, um den Aktienkurs in den kommenden Monaten deutlich nach oben zu treiben. Für vorsichtige Anleger bietet sich als Alternative zur Aktie ein darauf basierendes Bonuspapier an.
Der adidas-Aktie könnte die Puste ausgehen
Ein Gewinner der Fußballeuropameisterschaft 2012 steht jetzt schon fest – es ist der Sportartikelhersteller adidas. Schließlich verfügt das Unternehmen über exklusive Ausrüsterverträge mit einem großen Teil der Nationalmannschaften sowie bekannten Einzelspielern. Bei sechs der 16 qualifizierten Mannschaften ist adidas der Trikotsponsor. Zu diesen zählen die Nationalmannschaften Deutschlands und Spaniens – zwei Teams, denen Experten gute Chancen auf einen Sieg bei der laufenden Fußballeuropameisterschaft einräumen. Das adidas-Management geht übrigens davon aus, dass bis zu 1 Mio. Trikots des deutschen Teams verkauft werden, wenn Deutschlands Nationalmannschaft das Finale erreicht, das am 1. Juli im Olympiastadion in Kiew ausgetragen wird.
Deutliche Umsatzsteigerung in Großbritannien
adidas profitiert auch von den Olympischen Sommerspielen, die vom 27. Juli bis zum 12. August in London stattfinden. Als Ausrüster ist der DAX-Konzern bei 25 der 26 olympischen Sportarten vertreten. Außer dem Gastgeberteam stattet adidas zehn weitere nationale olympische Komitees sowie 70.000 Olympia-Helfer mit den allseits bekannten Sportartikeln mit den drei Streifen aus. Die bevorstehende Olympiade bei adidas hat sich im ersten Quartal 2012 sehr positiv auf die Geschäftsentwicklung in Großbritannien ausgewirkt. Der Umsatz erhöhte sich in diesem Land um 19%, während die Erlöse in den restlichen Nationen Westeuropas im Durchschnitt lediglich um 10% gestiegen sind.
Analystenprognosen wurden im ersten Quartal 2012 übertroffen
Der Konzernumsatz von adidas wird in diesem Jahr laut einer Prognose von Vorstandschef Herbert Hainer um circa 10% auf mehr als 14 Mrd. Euro klettern. Beim Nettogewinn erwartet der Unternehmenslenker ein Plus von 12% bis 17%. Hainer geht des Weiteren davon aus, dass der Umsatz bis 2015 auf 17 Mrd. Euro gesteigert werden kann. Parallel dazu soll sich der Gewinn pro Jahr im Durchschnitt um 15% erhöhen. Ob diese Planzahlen erreicht werden, ist noch völlig offen. Fakt ist hingegen, dass der Sportartikelhersteller mit den Ergebnissen für das erste Quartal 2012 die Prognosen der Analysten übertroffen hat. In den ersten drei Monaten dieses Jahres betrug der Konzernumsatz 3,824 Mrd. Euro und lag somit um 17% über dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 38% auf 1,38 Euro.
Renditestarkes und risikoarmes Bonus-Zertifikat
Mit einem 2012er-KGV von 15,1 ist die adidas-Aktie angesichts der guten Wachstumsperspektiven des Unternehmens nicht zu teuer. Trotzdem sollten sich Anleger nicht darauf verlassen, dass der Kurs des DAX-Titels in den nächsten Monaten erneut nach oben sprinten wird. Sollte der Aktie die Puste ausgehen, können sich diejenigen Anleger freuen, die ein von der Commerzbank emittiertes Capped-Bonus-Zertifikat (WKN: CK75PT) im Depot haben. Denn dessen Barriere liegt bei 42 Euro und somit deutlich unterhalb des aktuellen Kurses des adidas-Anteilscheins. Das Zertifikat eignet sich für vorsichtige Anleger, zumal der Basiswert durch charttechnische Unterstützungen bei 50 und 45 Euro nach unten abgesichert ist. Bis zum Fälligkeitstermin im Juni 2013 lässt sich mit dem Bonuspapier eine Rendite von 18,9% erzielen (Stand: 12.06.2012).