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Alcoa-Capped-Bonus-Zertifikat: Gute Perspektiven dank hoher Aluminiumnachfrage

Das Marktumfeld des Aluminiumherstellers Alcoa war Anfang Januar ziemlich trist. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Nachfrage nach dem Leichtmetall gering. Inzwischen hat sie aber deutlich angezogen. Erfreulicherweise wird die Auftragslage laut Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld in den kommenden Quartalen gut bleiben.

BÖRSE am Sonntag

Bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft sollten sich Anleger derzeit nicht den Kopf zerbrechen. Schließlich ist die Nachfrage nach Industriemetallen nach wie vor relativ hoch. Und dieser Sachverhalt deutet auf eine positive Entwicklung der globalen Konjunktur hin. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Industriesektor im ersten Quartal 2012 wieder verstärkt Aluminimum orderte.

Vor allem Flugzeugbauer haben sich mit dem Leichtmetall eingedeckt. Von dieser Entwicklung profitierte der amerikanische Aluminiumproduzent Alcoa: Der Konzern hat das diesjährige Auftaktquartal mit einem Nettogewinn von 94 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Dies ist ein respektables Ergebnis, da Analysten mit einem Verlust gerechnet hatten.

Lieferengpässe sind nicht ausgeschlossen

In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat sich bei Alcoa nicht nur die anziehende Aluminiumnachfrage positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt, sondern auch ein Rückgang der Kosten. Bereits Anfang Januar hatte Konzernchef Klaus Kleinfeld angekündigt, dass Alcoas Schmelzkapazität innerhalb von sechs Monaten um 12% gesenkt werden soll. Mit der Verringerung der Produktionsmenge reagierte das Management des 1888 gegründeten Unternehmens auf die sinkende Nachfrage nach dem Leichtmetall, die hauptsächlich auf eine Verunsicherung der Kunden hinsichtlich der künftigen Wirtschaftsentwicklung zurückzuführen war. Mittlerweile ist Aluminium allerdings wieder begehrt. Und daran dürfte sich Kleinfeld zufolge bis Ende 2012 nichts ändern. Der ehemalige Siemens-Chef begründet seinen Optimismus mit einem hohen Aluminiumbedarf der Flugzeug- und Automobilproduzenten. Kleinfeld hält es sogar für möglich, dass es bei Alcoa in diesem Jahr zu Lieferengpässen kommen wird. Daher könnte es notwendig werden, die im Zuge des Sparprogramms stillgelegten Produktionskapazitäten erneut in Betrieb zu nehmen.

Währungsgesichertes Bonuspapier mit Risikopuffer

Analysten der Deutschen Bank haben die Alcoa-Aktie nach der Veröffentlichung der überraschend positiven Quartalszahlen lediglich als Halteposition eingestuft. Dies ist durchaus nachvollziehbar. Denn basierend auf den aktuellen Gewinnschätzungen für 2012 ist der Titel mit einem KGV von 20 nicht sonderlich günstig bewertet. Bedenken sollte man jedoch, dass der Gewinn des Traditionskonzerns im nächsten Jahr deutlich steigen könnte, was den Aktienkurs nach oben treiben würde. Konservative Anleger, die nicht auf ein solches Szenario spekulieren möchten, können sich ein währungsgesichertes Capped-Bonuszertifikat auf die Alcoa-Aktie (WKN CK7PYV) ins Depot legen. Dieses von der Commerzbank emittierte Finanzprodukt ist für 9,84 Euro (Stand: 12.04.2012) zu haben. Wer das Bonuspapier ordert, kann sich am 21. März 2013 über eine Gutschrift von 11,50 Euro pro Zertifikat freuen. Die Voraussetzung hierfür ist, dass der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit nie die 7,30-US-Dollar-Marke erreicht oder unterschreitet.