Apple: Exzellentes Weihnachtsgeschäft und der neue iPad
In der vergangenen Woche stand die amerikanische Hightech-Szene im Zeichen von Apple. Steve Jobs hat das Unternehmen zu einem Börsenliebling geformt – und erneut enttäuschte die Computerfirma nicht: Es gab nicht nur eine, sondern gleich zwei erfreuliche Nachrichten. Ein Capped Bonuszertifikat könnte eine interessante Alternative zur Apple-Aktie darstellen.
Er ist und bleibt einer der echten Superstars der amerikanischen Hightech- Szene: Steve Jobs, der aus seiner Firma Apple (WKN 865985) einen der besten Hochtechnologiekonzerne der Welt machte. Dabei schaffte er etwas, was in unserer Zeit der gesättigten Konsummärkte der Industrieländer als fast unmöglich galt: Er kreierte zum einen aus dem Nichts einen neuartigen Konsummarkt, den es zuvor nicht gab. Zum anderen gelang es ihm auch, einen weiteren, fast totgeglaubten Markt wiederzubeleben. So schuf er zunächst mit dem iPod einen inzwischen milliardenschweren Markt für tragbare Musikplayer und revolutionierte dann mit dem iPhone den fast inexistenten Markt für sogenannte Smartphones.
Glänzende Zahlen übertreffen Prognosen
Diese Leistung manifestierte sich einmal mehr in den neuesten Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/10. Wieder konnte Apple die Markterwartungen übertreffen. Im wichtigen Weihnachtsquartal erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 15,7 Mrd. USDollar. Dabei setzte Apple mehr Mac-Computer und iPhones ab als jemals zuvor. So verkaufte Apple im Quartal von Oktober bis Dezember weltweit 8,7 Mio. iPhones. Das ist ein Firmenrekord. Einzig der Start des Telefons in China läuft schleppend an: Dort wurden erst 200.000 iPhones verkauft. Allerdings passt diese Entwicklung laut Apple in die langfristigen Unternehmenspläne für China. Sehr erfreulich waren die Verkäufe von 3,4 Mio. Mac-Computer – das ist ein Anstieg von über 30% gegenüber dem Vorjahresquartal und ebenfalls ein Firmenrekord. Von Konsumzurückhaltung scheint Apple nichts zu spüren. Lediglich bei dem Musikplayer iPod gab es einen Absatzrückgang um 8% auf 21 Mio. Geräte. Der Gewinn von Apple lag bei knapp 3,4 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von knapp 48% gegenüber den 2,3 Mrd. US-Dollar im Vorjahresquartal. Damit übertraf Apple die Analystenschätzungen mehr als deutlich. Der Gewinn lag bei 3,67 US-Dollar pro Aktie. Die Analysten hatten jedoch nur mit 2,08 US-Dollar gerechnet.
iPad – der nächste Apple-Coup?
Am vergangenen Mittwoch präsentierte Steve Jobs dann das neueste Apple-Produkt: Den Tablet-Computer iPad. Damit will er den Technologiemarkt ein drittes Mal umkrempeln. Das iPad ist zwischen dem iPhone und einem Laptop angesiedelt. Das Gerät besitzt einen 25 Zentimeter großen Bildschirm, ist nur 1,5 Zentimeter dick und wird über ein Touchscreen bedient. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Apple-Aktie liegt bei 33,5 für 2009 und 26,1 für 2010. Damit ist die Aktie kein Schnäppchen mehr. Konservative Anleger setzen deshalb auf ein Capped Bonus Zertifikat der RBS. Das Zertifikat (WKN AA15FP) besitzt eine attraktive Bonusrendite von 18% bis zum Laufzeitende im Dezember 2010. Die Sicherheitsschwelle ist knapp 28% entfernt. Selbst wenn die Aktie 2010 also nicht weiter ansteigt, seitwärts läuft oder in einer Baisse bis zu 27% fällt, erhält der Anleger am Jahresende eine Rendite von 18%. Das Zertifikat ist währungsgesichert.