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Auf Europa setzen

Verglichen mit der außerordentlich guten Performance von US-amerikanischen Hightech-Titeln in den vergangenen Jahren wurden europäische Aktien von Anlegern eher vernachlässigt. Schmiermittel für viele US-Tech-Titel war die ultralockere Geldpolitik, mit der sich problemlos weiteres Wachstum finanzieren ließ. Mit einer möglicherweise anstehenden Zinserhöhung in den USA im März könnte sich der Höhenflug der Tech-Titel verlangsamen und eine regionale sowie sektorale Rotation beginnen. Profiteure wären u.a. europäische Aktien. Zertifikate-Anleger profitieren mit einem UBS-Index-Zertifikat auf den STOXX Europe 600 (ISIN: CH0023160523) von einer Aufwärtsbewegung am heimischen Kontinent.


(Bild: Shutterstock / Svetlana Turchennick)

Verglichen mit der außerordentlich guten Performance von US-amerikanischen Hightech-Titeln in den vergangenen Jahren wurden europäische Aktien von Anlegern eher vernachlässigt. Schmiermittel für viele US-Tech-Titel war die ultralockere Geldpolitik, mit der sich problemlos weiteres Wachstum finanzieren ließ. Mit einer möglicherweise anstehenden Zinserhöhung in den USA im März könnte sich der Höhenflug der Tech-Titel verlangsamen und eine regionale sowie sektorale Rotation beginnen. Profiteure wären u.a. europäische Aktien. Zertifikate-Anleger profitieren mit einem UBS-Index-Zertifikat auf den STOXX Europe 600 (ISIN: CH0023160523) von einer Aufwärtsbewegung am heimischen Kontinent.


Aufholpotenzial


Aktuell scheinen vielen Anlegern Aktien insgesamt hoch bewertet. Etliche der regionalen Indizes, allen voran die US-Benchmarks, hatten einen guten Lauf. Daher sind die Performance-Treiber unter den US-Aktien tatsächlich nicht mehr günstig. Die Bewertungs-Situation erfordert allerdings eine differenzierte Sichtweise. Peter Spijkman, Anlagestratege des niederländischen Finanzdienstleisters Aegon Asset Management, sieht die Ursache der unterschiedlichen Kursentwicklung in Europa und den USA in der jeweiligen Gewichtung der Sektoren. Während in den USA der hoch bewertete Technologiesektor stark vertreten ist, dominieren in Europa Finanzwerte, Energie, Grundstoffe und Versorger. Da die Aktien aus diesen Sektoren hinter den Techs zurückstehen mussten, eröffnet sich Aufholpotenzial, das Investoren nutzen können.

Indexauswahl beachten


Ein Großteil der Anleger denkt bei europäischen Aktienindizes an den medial präsenten Euro STOXX 50-Index. Er beinhaltet 50 Aktien mit hoher Marktkapitalisierung aus den Ländern der Eurozone, europäische Länder mit eigener Währung bleiben außen vor. Durch eine starke Konzentration auf Deutschland und Frankreich ist der Index nicht frei von sogenannten Klumpenrisiken. Breiter aufgestellt sind Anleger mit dem STOXX Europe 600. Der Index ist mit 600 Einzeltiteln deutlich stärker diversifiziert als der Euro STOXX 50. Darüber hinaus schließt er auch Länder außerhalb der europäischen Gemeinschaftswährung wie Großbritannien oder die Schweiz mit ein.

Index-Innenleben


Aus der Schweiz kommen auch mit dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé und dem Pharmaunternehmen Roche zwei Titel, die sich in der Benchmark unter den TOP 3 finden. Die Dreier-Spitze rundet der niederländische Chipindustrieausrüster ASML ab. Mit Stand vom 31. Dezember 2021 sind Industrieunternehmen mit 15,9 Prozent am stärksten im Index vertreten, gefolgt von Finanztiteln (15,6 Prozent) und Health Care-Konzernen (14,1 Prozent). Regional betrachtet sind Unternehmen aus Großbritannien mit 22,3 Prozent in der Europaaktien-Benchmark gewichtet, gefolgt von Frankreich (17 Prozent) und der Schweiz (15 Prozent). Deutsche Unternehmen wie Linde und SAP machen 12,5 Prozent des Index aus.

Endlos partizipieren


Basiswert des im November 2005 emittierten UBS-Zertifikates ohne Laufzeitbegrenzung ist der STOXX Europe 600 EUR Price Index. Der Index bildet die Kursentwicklung der Aktien ab, Dividenden werden nicht berücksichtigt. Allerdings fallen für das Produkt auch keine jährlichen Gebühren an. In den vergangenen drei Jahren erwirtschafteten Anleger mit dem Zertifikat 38,4 Prozent.

Christian Bayer

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