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Discount-Zertifikat auf Axel Springer SE

<strong> </strong>Das Unternehmen Axel Springer war in den vergangenen Tagen selbst Grund f&uuml;r Schlagzeilen. Anfang Dezember wurde bekannt, dass der Medienkonzern den TV-Nachrichtensender N24 &uuml;bernehmen will. Vorbehaltlich einer Genehmigung der Kartellbeh&ouml;rden soll der Fernsehsender mit der &bdquo;Welt&ldquo;-Gruppe zusammengef&uuml;hrt werden. Der aktuelle Aktienkurs spiegelt bereits viele Erfolge des Unternehmens wider. K&auml;ufer eines Discount-Zertifikates k&ouml;nnen bereits Gewinne einfahren, selbst wenn sich der Aktienkurs nur seitw&auml;rts bewegt. <strong><br /></strong>

BÖRSE am Sonntag

Mit Rabatt ins Mediengeschäft einsteigen

Expansionspläne

Mit der angekündigten Übernahme des Nachrichtensenders N24 startet der Medienkonzern seinen zweiten Versuch, im Fernsehgeschäft Fuß zu fassen. Im Jahr 2006 scheiterte der Versuch, den Fernsehsender ProSiebenSat1 zu übernehmen. Die Kartellbehörden legten bei dem geplanten Deal damals jedoch ihr Veto ein. Mit der angekündigten Übernahme von N24 startet der Medienkonzern seinen zweiten Versuch, im Fernsehgeschäft Fuß zu fassen und die Entwicklung vom Printunternehmen zu einem multimedial orientierten Konzern weiter zu treiben. Im Sommer hatte sich die Axel Springer AG von einem Teil des Printgeschäfts getrennt, das für 900 Mio. Euro an die Funke-Gruppe ging. Teilweise wurde der Verkauf auch schon vom Bundeskartellamt abgesegnet.

Steigende Umsätze

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz um 1,5 Prozent auf 2,44 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel um 7 Prozent auf 427 Mio. Euro. Der Ergebnisrückgang war vor allem Restrukturierungen und der Einführung neuer Produkte geschuldet. Zwei Drittel der Werbeerlöse in Höhe von 1,33 Mrd. Euro werden mit digitalen Medien erwirtschaftet.

Vielversprechender Ausblick

Die Commerzbank hat die Axel Springer-Aktie nach einem Investorentag mit einem Kursziel von 48 Euro versehen. Analystin Sonia Rabussier hält beispielsweise die Nachfrage nach den Bezahlangeboten für die „Bild“-Zeitung im Internet für vielversprechend. Sechs Monate nach Einführung des Bezahl-Modells gibt es über 150.000 Abonnenten. Analysten anderer Banken sehen weiteres Kurspotenzial bis an die 50 Euro-Marke. Das zeigt, dass nach gegenwärtigem Stand ein Großteil der guten Nachrichten im Kurs eingepreist ist. Aktuell notiert die Axel-Springer-Aktie bei knapp 47 Euro. Aus diesem Grund ist es möglich, dass Zertifikateanleger, die einen gewissen Risikopuffer einkalkulieren besser fahren als Aktionäre, die weiter auf stark steigende Kurse setzen.

Axel Springer mit Discount

Ein Discount-Zertifikat der Deutschen Bank auf die Axel Springer-Aktie hat eine Laufzeit bis 23. Dezember 2014 (ISIN: DE000DT0F1E3). Die vorgesehene Kursobergrenze liegt bei 45 Euro und damit leicht unter dem aktuellen Kurs der Aktie. Bis zu dieser Kursmarke partizipieren Investoren an Kursgewinnen der Aktie. Das Zertifikat kann gegenwärtig zu 41,36 Euro erworben werden. Wenn die Aktie zum Laufzeitende bei 45 Euro oder darüber notiert, bekommen Investoren diesen Maximalbetrag ausgezahlt. Bei Aktienkursen unter 45 Euro zum Laufzeitende des Produkts bekommen Investoren pro Discount-Zertifikat eine Axel Springer-Aktie ins Depot gebucht.