Lukratives Bonuspapier
Seit Anfang April hat die Aktie des Mobilfunkkonzerns Freenet in der Spitze 29,3 Prozent an Wert verloren. Unter fundamentalen Aspekten ist der Kursrutsch überzogen. Deshalb bietet sich ein Kauf des TecDAX-Titels an. Eine interessante Alternative dazu ist ein von der Commerzbank emittiertes Capped-Bonus-Zertifikat (ISIN: DE000CB7J0K1). Damit können Anleger eine Rendite von circa 19 Prozent erzielen.
Seit Anfang April hat die Aktie des Mobilfunkkonzerns Freenet in der Spitze 29,3 Prozent an Wert verloren. Unter fundamentalen Aspekten ist der Kursrutsch überzogen. Deshalb bietet sich ein Kauf des TecDAX-Titels an. Eine interessante Alternative dazu ist ein von der Commerzbank emittiertes Capped-Bonus-Zertifikat (ISIN: DE000CB7J0K1). Damit können Anleger eine Rendite von circa 19 Prozent erzielen.
Günstig bewertete Aktie: Für antizyklisch handelnde Anleger eignet sich zurzeit unter anderem die Freenet-Aktie als Depotbeimischung. Denn der Anteilschein des Mobilfunkkonzerns ist in den vergangenen Monaten schlichtweg zu stark abgestraft worden. Mittelfristig ist eine deutliche Kurserholung möglich, da der TecDAX-Titel mit einem 2015er-KGV von 10,2 günstig bewertet ist und das Unternehmen eine nachhaltige Verbesserung der Ertragskraft anstrebt. Zur Margenverbesserung tragen sowohl das Zurückfahren des wenig profitablen Hardware-Verkaufs als auch die Konzentration auf den Bereich Digital Lifestyle bei. In diesem Segment glänzt Freenet mit interessanten Angeboten, die mit einem Smartphone genutzt werden können. Beispiele hierfür sind Sicherheits-Lösungen, Cloud-Dienste, Musik-Flatrates und eine App zur Heizungssteuerung.
Zufriedenstellende Ergebnisentwicklung
Ursprünglich hatte Vorstandschef Christoph Vilanek für die Jahre 2014 und 2015 einen leichten Umsatzanstieg prognostiziert. Nun erwartet er jedoch in diesem Jahr einen Rückgang der Erlöse, weil der auf den Hardware-Verkauf entfallende Umsatz deutlich sinkt. Dies ist jedoch für die Aktionäre kein Drama, da die Ergebnisentwicklung nach wie vor zufriedenstellend ist: Im zweiten Quartal 2014 steigerte Freenet den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 87,6 Mio. Euro. Der Umsatz verringerte sich jedoch um 10,2 Prozent auf 727,2 Mio. Euro.
Freenet-Aktionäre erhalten eine hohe Dividende
Dieses Jahr wird Freenet laut Vilanek mit einem EBITDA von circa 365 Mio. Euro abschließen. 2015 soll das EBITDA auf etwa 370 Mio. Euro steigen. Der Gewinn je Aktie wird Analystenschätzungen zufolge von 1,90 auf 1,92 Euro klettern. Aus Anlegersicht interessant ist die üppige Dividende von 1,45 Euro je Aktie, die im Mai ausgeschüttet wurde. Im nächsten Jahr dürfte Freenet eine ähnlich hohe Dividende zahlen.
Bonuspapier mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis
Skeptische Börsianer, die bei der Freenet-Aktie keine großen Kurszuwächse erwarten, können ein von der Commerzbank emittiertes Capped-Bonus-Zertifikat ordern, das zuletzt etwa 21 Euro kostete. Am 25. Juni 2015 erhalten die Besitzer dieses Finanzprodukts eine Gutschrift von 25,00 Euro pro Zertifikat, wenn der Kurs der Freenet-Aktie während der Laufzeit nie die 16-Euro-Marke erreicht oder unterschreitet. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieses Zertifikats ist gut, da bei dem Anteilschein von Freenet aufgrund der hohen Dividendenrendite (7,4 Prozent) und der günstigen Bewertung keine weiteren Kursverluste zu erwarten sind.
Capped-Bonus-Zertifikat auf Freenet | |||
Zertifikattyp | Emittent | Basiswert | Fälligkeit |
Bonus-Zertifikat | Commerzbank | Freenet | 25.06.15 |