Fresenius-Discount-Zertifikat- Gesundheit fürs Depot
Healthcare-Aktien gelten als konjunkturresistent und auch in schwierigen Börsenzeiten attraktiv. Auch Fresenius profitiert von dem Trend, dass die Menschen in den entwickelten Volkswirtschaften länger leben und damit tendentiell anfälliger für Krankheiten werden. Darüber hinaus entsteht auch in den Emerging Markets zunehmend ein Bedarf nach besserer gesundheitlicher Versorgung. Fresenius, dessen Geschichte bis ins Jahr 1912 zurückreicht, sollte für die Zukunft gut gerüstet sein.
Healthcare-Aktien gelten als konjunkturresistent und auch in schwierigen Börsenzeiten attraktiv. Auch Fresenius profitiert von dem Trend, dass die Menschen in den entwickelten Volkswirtschaften länger leben und damit tendentiell anfälliger für Krankheiten werden. Darüber hinaus entsteht auch in den Emerging Markets zunehmend ein Bedarf nach besserer gesundheitlicher Versorgung. Fresenius, dessen Geschichte bis ins Jahr 1912 zurückreicht, sollte für die Zukunft gut gerüstet sein.
Vier Standbeine
Das Geschäft des Bad Homburger Konzerns ruht auf vier Standbeinen. Zum einen wird mit der TochterFresenius Medical Care, die wie der Mutterkonzern im DAX notiert ist, der Bereich des Dialysegeschäfts abgedeckt. Der Geschäftsbereich Kabi konzentriert sich auf Medizintechnik und die Versorgung schwerkranker und pflegebedürftiger Patienten. In der Konzernsparte Fresenius Vamed sind die Management- und Projektdienstleistungen für Gesundheitseinrichtungen zusammengefasst.Die Unternehmensgruppe Helios umfasst das Klinikgeschäft.In diesem Geschäftsfeld ist Fresenius weiter auf Übernahme-Tour. Ein erster Übernahmeversuch bei Rhön-Klinikum ist gescheitert. Durch eine Satzungsänderung bei dem Überkandidaten könnte Fresenius ein weiteres Angebot vorlegen und damit zum Ziel gelangen.
Keine Überhitzung
Die Fresenius-Aktie gehörte in den vergangenen Wochen nicht zu den Gipfelstürmern im deutschen Aktienindex. Das Allzeit-Hoch bei Fresenius wurde bereits im April 2013 erreicht und lag bei knapp unter 100 Euro. Danach setzte eine Seitwärtsbewegung ein. Das ist ein Grund, warum auch keine hektischen Gewinnmitnahmen drohen. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: mit einem 2014er-KGV von über 14 und einem KCV von knapp 7ist der Titel nicht mehr preiswert. Julien Dormois, Analyst der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas, sieht für Fresenius ein Kursziel von 110 Euro und hat für das Unternehmen gegenwärtig die Einschätzung „outperform“. Bei der Hauptversammlung im Mai avisierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Schneider für 2013 einen Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von einer Milliarde Euro. Das Unternehmen Fresenius gilt als nachhaltiger Dividendenzahler, der die Ausschüttung seit den letzten zwanzig Jahren beständig erhöht hat.
Preisgünstiger Einstieg
Mit dem Discount-Zertifikat der Commerzbank auf Fresenius (WKN: CZ0U88) können Investoren mit einem Abschlag von der Entwicklung des Basiswerts profitieren. Allerdings sind im Gegenzug die möglichen Kursgewinne auf eine Obergrenze beschränkt. Auf Dividenden müssen die Anleger verzichten, da sie vom Emittenten für die Finanzierung der Zertifikatestruktur verwendet werden. Das Produkt hat eine Laufzeit bis 29. Dezember 2014. Aktuell notiert die Fresenius-Aktiebei 93,97 Euro, der Cap des Zertifikats liegt mit 94 Euro nur leicht darüber. Das Papier kann zu 84,22 Euro erworben werden, was einem Discount von 9,75 Euro bzw. 10,4 Prozent entspricht. Der maximale Ertrag liegt bei 9,78 Euro. Ein Verlust zum Laufzeitende entsteht erst, wenn die Aktie bei Fälligkeit des Produkts unterhalb des Kaufkurses des Zertifikates notiert.