Goldman Sachs: Express-Zertifikat auf russischen Index
Der absolute Highflyer unter den großen Emerging-Markets-Börsen war im vergangenen Jahr die russische Börse, die um über 120% stieg. Nach diesen massiven Kursgewinnen stellt sich die Frage, wie es mit dem russischen Aktienmarkt weitergeht. Für Anleger, die davon ausgehen, dass die Luft aus dem russischen Aktienmarkt zunächst etwas heraus ist, hat Goldman Sachs ein neuartiges Express-Zertifikat auf den RDX-Index (WKN GS2EYS) entwickelt.
Der absolute Highflyer unter den großen Emerging-Markets-Börsen war im vergangenen Jahr die russische Börse, die um über 120% stieg. Nach diesen massiven Kursgewinnen stellt sich die Frage, wie es mit dem russischen Aktienmarkt weitergeht. Für Anleger, die davon ausgehen, dass die Luft aus dem russischen Aktienmarkt zunächst etwas heraus ist, hat Goldman Sachs ein neuartiges Express-Zertifikat auf den RDX-Index (WKN GS2EYS) entwickelt.
Beim RDX handelt es sich um einen Index der Börse Wien für russische Aktien. Er beinhaltet fünfzehn russische Aktien. Dabei ist die Energiebranche mit einer Indexgewichtung von über 80% mit Abstand der dominierende Sektor. Die Laufzeit des Express-Zertifikates beträgt maximal zwei Jahre bis zum 6. Februar 2012. Nach dem ersten Jahr wird die Kursentwicklung des RDX-Index an einem Feststellungstag im Februar überprüft. Notiert der Index am 7. Februar 2011 oberhalb des Indexstandes am Starttag, dann wird das Zertifikat vorzeitig vom Emittenten zurückgezahlt. Zudem erhält der Anleger einen Zinskupon von 15%. Notiert der Index unter dem Indexstand am Starttag, aber über einer Sicherheitsschwelle von 30%, dann rollt das Zertifikat ohne Zinsausschüttung in das zweite Jahr. Steht der Index dann am Laufzeitende über dem Indexstand am Starttag, erhält der Anleger neben dem Nennwert einen Zinskupon von insgesamt 30%. Die Rendite liegt also bei 15% pro Jahr.
Notiert der Index am letzten Feststellungstag unter dem Indexstand am Starttag, aber über der Sicherheitsbarriere, entfallen die Zinskupons, aber der Nennwert wird voll ausbezahlt. Dann erhält der Anleger zwar keine Rendite, aber es entsteht auch kein Verlust, selbst wenn der RDX beispielsweise um 20% fällt. Wenn der Index allerdings unter die Sicherheitsschwelle von 30% fällt, dann wandelt sich das Zertifikat in ein einfaches Indexzertifikat und das Papier wird entsprechend dem aktuellen Indexstand am Schlusstag zurückgezahlt. Damit besitzt das Papier auch ein theoretisches Totalverlustrisiko.