Goldman Sachs: Goldman Sachs lanciert sechs Hi-Score-Zertifikate
Welcher Anleger träumt nicht davon: Am absoluten Höchstpunkt des Kursanstieges verkaufen und damit den maximalen Gewinn erzielen. Goldman Sachs hat mit seiner neuen Kategorie der Hi-Score-Zertifikate einen Schritt in diese Richtung gemacht.
Welcher Anleger träumt nicht davon: Am absoluten Höchstpunkt des Kursanstieges verkaufen und damit den maximalen Gewinn erzielen. Goldman Sachs hat mit seiner neuen Kategorie der Hi-Score-Zertifikate einen Schritt in diese Richtung gemacht.
Denn die Zertifikate besitzen eine ungewöhnliche Struktur: Am Laufzeitende zählt als Referenzwert für die Performance des Zertifikates nicht der Kurs des Basiswertes am letzten Handelstag, sondern der höchste Stand des Basiswertes während der gesamten Laufzeit. Einzige Bedingung: Der Basiswert muss am Laufzeitende höher als am Laufzeitbeginn stehen.
Ein Beispiel: Es kommt bei dem Basiswert in den kommenden Jahren zu einer starken Hausse, durch die der Basiswert in der Spitze um 60% zulegt. Danach folgt aber eine Korrekturwelle, durch die der Basiswert den Großteil seiner Gewinne verliert und am Ende der Zertifikatlaufzeit nur noch ein Plus von 20% steht. Bei normalen 1:1-Zertifikaten erhält der Anleger dann den Gewinn von 20% ausbezahlt. Da der Basiswert aber am Laufzeitende höher steht als am Laufzeitanfang, bekäme der Anleger bei einem „Hi-Score-Zertifikat“ trotzdem den maximalen Gewinn von 60%, denn das war der höchste Stand des Basiswertes während der Laufzeit.
Fällt der Basiswert jedoch unter das Ausgangsniveau des Basiswertes am Laufzeitanfang, dann verfällt die „Hi-Score“-Konstruktion und das Zertifikat verwandelt sich sowohl für weiter fallende als auch steigende Kurse in ein einfaches 1:1-Zertifikat.
Goldman Sachs hat nun insgesamt sechs neue „Hi-Score-Zertifikate“ auf sechs DAX-Werte aufgelegt, deren Laufzeiten bis zum 7. Juni 2012 reichen. Vier der sechs Zertifikate besitzen einen Cap, der von vornherein einen maximalen Höchstgewinn festlegt. Dabei handelt es sich um Zertifikate auf die Allianz, Daimler, Deutsche Bank und Siemens. Die „Hi-Score-Zertifikate“ auf Deutsche Telekom und E.ON besitzen hingegen keine Gewinnbegrenzung.