Mit Rotation Schwung ins Depot bringen
Immer wieder kann man lesen, dass ca. 80% der Fondsmanager keine dauerhafte Outperformance gegenüber ihrer Benchmark schaffen. Für den Anleger bedeutet dies, dass er mit einem Direktinvestment in einen Index oftmals besser fährt als mit dem Kauf eines entsprechenden Fonds – er schneidet zumindest nicht schlechter ab als der Index, lässt man die Gebühren einmal außen vor. Und dennoch, mit der richtigen Strategie lässt sich die Performance gegenüber einem passiven Index-Investment deutlich steigern, wie die anderen 20% der Fondsmanager beweisen.
Doch die dauerhafte Umsetzung einer Strategie erfordert neben einem hohen Maß an Disziplin auch einen nicht unerheblichen Research- Aufwand. Strategiezertifikate bieten hier bei zugleich geringer Kostenbelastung eine für Anleger besonders komfortable Möglichkeit der Umsetzung. Denn mit ihrer Hilfe sind strategische Investments am Aktienmarkt möglich, die regelmäßig überprüft und ggf. neu zusammengesetzt werden.
Die Sector Rotation Strategy
Ein interessanter Strategieansatz ist die Sektorrotation. Den Ausgangspunkt dieser Strategie bildet jeweils ein marktbreiter Aktienindex, in dem verschiedene Branchen bzw. Sektoren mit unterschiedlicher Gewichtung abgebildet werden. Dann wird in einem ersten Schritt für jeden Sektor aus den Vergangenheitswerten ein statistischer Zusammenhang zwischen den beobachteten, objektiven Einflussfaktoren am Anfang eines Vierteljahres und der tatsächlich realisierten Performance des Sektors am Ende des Vierteljahres ermittelt. Dieser Zusammenhang stellt die Basis für die Einschätzung des Performancepotenzials des jeweiligen Sektors in den folgenden drei Monaten dar. In die Schätzung fließen dann die aktuell beobachtbaren Einflussfaktoren, wie zum Beispiel das Zinsniveau, die Volatilität, das Kurs-Gewinn- Verhältnis oder die Inflation ein. Entsprechend der Einschätzung des Performancepotenzials wird anschließend eine Rangliste der Sektoren erstellt. Ein Optimierungsverfahren bestimmt jetzt die Gewichtung der Sektoren mit der höchsten risikoadjustierten Renditeerwartung, wobei die aktuellen Sektorgewichtungen des Vergleichsindex um maximal 5 Prozent erhöht bzw. vermindert werden dürfen. Um die Sektoren entsprechend zu repräsentieren, werden in einem letzten Schritt besonders chancenreiche Aktientitel ausgewählt. Die Auswahl erfolgt hier anhand der höchsten positiven Gewinnprognose- Revisionen basierend auf den von Thomson Financial I/B/E/S® veröffentlichten 12-Monats-Konsensprognosen. Die so selektierten Einzelwerte werden dann innerhalb des jeweiligen Sektors gleichgewichtet, dürfen dabei aber nicht mehr als jeweils 5 Prozent des gesamten Korbes ausmachen.
Chancen in Amerika
Unter den von Vontobel mit dieser Strategie angebotenen Zertifikaten ist das DYNAMIC VONCERT US SECTOR ROTATION II Zertifikat einen Blick wert. Denn trotz Finanzkrise hat der amerikanische Aktienmarkt gegenüber den anderen im Angebot befindlichen Märkten, wie z.B. China Italien oder Deutschland, deutlich weniger an Wert verloren. Die Benchmark des Zertifikats, der marktbreite S&P 500 Index liegt seit Jahresanfang mit 16,4 Prozent im Minus, das Zertifikat schaffte mit Minus 16,9 Prozent seit Jahresanfang zwar noch keine Outperformance, entwickelte sich aber nahezu 1:1 mit dem Index. Demgegenüber haben die europäischen Aktienmärkte im gleichen Zeitraum gut 25 Prozent verloren. Vom Beschluss des US-Rettungspakets sollte der amerikanische Aktienmarkt profitieren.
Fazit
Mit dem DYNAMIC VONCERT US SECTOR ROTATION II Zertifikat können Investoren auf ein Comeback des amerikanischen Aktienmarktes setzen. Die Umsetzung der Strategie erfolgt automatisch und ohne jeden Aufwand für den Anleger. Dafür wird dem Index eine Managementgebühr von 40 Basispunkten pro Quartal abgezogen. Anfallende Dividendenzahlungen werden an den Umschichtungsterminen reinvestiert. Unter normalen Marktbedingungen gewährleistet Vontobel eine ständige Liquidität der Zertifikate. Der Spread zwischen An- und Verkaufspreis liegt mit 1,48 Prozent im mittleren Bereich.