SOCIETE GENERALE
Gold ist wieder im Aufwärtstrend, das Allzeithoch bei 1.921 US-Dollar je Feinunze lockt. Nach monatelanger Lethargie zwischen 1.540 und 1.630 US-Dollar scheint mit dem charttechnischen Ausbruch über 1.660 US-Dollar ein Aufwärtstrend bestätigt zu sein. Doch trotz großer Kursschwankungen bewegt sich das Edelmetall seit mehr als einem Jahr innerhalb einer Bandbreite von 1.500 bis 1.900 US-Dollar seitwärts. Dazu passend legt die französische Société Générale neue Trend-Inline-Optionsscheine auf Gold auf: Diese verfügen über ein oberes und ein unteres K.-o.-Level. Weitere Meldungen: RCB: Öl-Bonus aus Österreich in der Zeichnung und WIKIFOLIO: Zertifikate aus dem Baukasten.
Société Générale: Neue Gold-Trend-Inliner
Gold ist wieder im Aufwärtstrend, das Allzeithoch bei 1.921 US-Dollar je Feinunze lockt. Nach monatelanger Lethargie zwischen 1.540 und 1.630 US-Dollar scheint mit dem charttechnischen Ausbruch über 1.660 US-Dollar ein Aufwärtstrend bestätigt zu sein. Doch trotz großer Kursschwankungen bewegt sich das Edelmetall seit mehr als einem Jahr innerhalb einer Bandbreite von 1.500 bis 1.900 US-Dollar seitwärts. Dazu passend legt die französische Société Générale neue Trend-Inline-Optionsscheine auf Gold auf: Diese verfügen über ein oberes und ein unteres K.-o.-Level. Wenn der Goldpreis während der gesamten Laufzeit weder das obere noch das untere K.-o.-Level berührt oder durchbricht, wird jeder Schein mit 10 Euro zurückgezahlt. Eine weitere Besonderheit: Beide K.-o.-Levels werden jeweils montags um 5 US-Dollar nach oben verschoben. Somit ergibt sich ein entsprechender Trendkanal. Die spekulativen Papiere versprechen recht ansehnliche Renditen, beispielsweise der neue Trend-Inliner mit der WKN SG3JNE: Dessen unteres K.-o.-Level liegt aktuell bei 1.555 Dollar, das obere bei 2.205 Dollar. Wird keine der beiden Grenzen bis zum 25. Februar 2013 berührt, können Anleger eine Rendite von rund 50% erzielen. Derzeit kostet das Papier etwa 6,50 Euro. In fünf Monaten winken 10 Euro – oder der Totalverlust.
RCB: Öl-Bonus aus Österreich in der Zeichnung
Die Ölpreise kennen derzeit nur eine Richtung: nach unten. Analysten verweisen vor allem auf schwache Konjunktursignale aus China. Zugleich sind die Spannungen zwischen dem Westen und dem zweitgrößten OPEC-Ölproduzenten Iran vorerst in den Hintergrund getreten. Anlegern, die auf Jahressicht stabile oder weitersteigende Ölpreise erwarten, bietet die Raiffeisen Centrobank (RCB) bis zum 5. Oktober ihr neues Öl-Bonus-Zertifikat 19 (WKN: RCE4MB) zur Zeichnung an. Neben einer überschaubaren Laufzeit lockt das neue Zertifikat mit einem recht großen Puffer. Büßt Brent Crude Oil während der einjährigen Laufzeit nämlich niemals 30% oder mehr ein, erhalten Anleger am Laufzeitende einen Bonusbetrag von 12 Euro je Zertifikat (Nennwert 100 Euro). Da die RCB bei der Zeichnung ein Agio von 1% erhebt, winkt unterm Strich somit eine Jahresrendite von rund 10,9%. Wird die 70%-Barriere aber in den kommenden zwölf Monaten touchiert oder unterschritten, so ist der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt. In diesem Fall erfolgt die Rückzahlung am 9. Oktober 2013 entsprechend der Ölpreisentwicklung, was nicht zwangsläufig Verluste bedeuten muss. Mehr als 112 Euro pro Zertifikat zahlt der Emittent jedoch in keinem Fall zurück.
WIKIFOLIO: Zertifikate aus dem Baukasten
Am Zertifikatemarkt etabliert sich die neue Social-Media-Anlegerplattform wikifolio.com als weiterer Mitspieler: Dieses neue Internet-Tool erlaubt es Zertifikate-Anlegern, gemanagte Index-Zertifikate selbst zu bauen. Auf der Plattform können private Investoren Aktien, börsennotierte Indexfonds (ETFs) und andere Wertpapiere in ein Portfolio packen. Sobald ausreichend viele Anleger dem sogenannten Wikifolio folgen und dieses positiv bewerten, legt Lang & Schwarz als Emittent ein Index-Zertifikat auf, das die Performance des Wikifolios abbildet und das bei Banken und Brokern handelbar wird. Anleger profitieren auf diesem Weg von den Handelsideen erfahrener Trader. Im Gegenzug steigern die aktiven Wikifolio-Manager ihre Reputation und kassieren zusammen mit dem Emittenten Erfolgsprämien in Höhe von 5% bis 30% von den Investoren. Als Grundgebühr fallen zudem jährlich 0,95% an. Interessenten müssen jedoch das Emittentenrisiko von Lang & Schwarz beachten und zum Teil deutlich tiefer als bei klassischen Index-Zertifikaten in die Tasche greifen. Aktuell stehen mehr als 1.000 Wikifolios zur Auswahl.