SOCIETE GENERALE
Société Générale: Franzosen emittieren Euro-Buxl-Scheine. Der Euro-Buxl-Future steht als Basiswert im Mittelpunkt einer neuen Palette an Knock-out-Papieren, die die französische Société Générale (SG) neu aufgelegt hat. Der Euro-Buxl-Future ist ein Terminkontrakt auf fiktive langfristige Schuldverschreibungen mit Laufzeiten zwischen 24 und 35 Jahren bei einem Nominalzins von 6%. Emittent ist die Bundesrepublik Deutschland. Als Kontraktgröße sind 100.000 Euro festgesetzt. Inhaber von Euro-Buxl-Future-Kontrakten haben das Recht, eine Bundesanleihe mit entsprechender Ausstattung zu kaufen oder zu verkaufen. Weitere Meldungen: POSTERXXL: Neue Mittelstandsanleihe im m:access-Segment und DEKA: Sparkassen-Fondsgesellschaft wird Zertifikate-Haus.
Société Générale: Franzosen emittieren Euro-Buxl-Scheine
Der Euro-Buxl-Future steht als Basiswert im Mittelpunkt einer neuen Palette an Knock-out-Papieren, die die französische Société Générale (SG) neu aufgelegt hat. Der Euro-Buxl-Future ist ein Terminkontrakt auf fiktive langfristige Schuldverschreibungen mit Laufzeiten zwischen 24 und 35 Jahren bei einem Nominalzins von 6%. Emittent ist die Bundesrepublik Deutschland. Als Kontraktgröße sind 100.000 Euro festgesetzt. Inhaber von Euro-Buxl-Future-Kontrakten haben das Recht, eine Bundesanleihe mit entsprechender Ausstattung zu kaufen oder zu verkaufen. Laufzeiten von Euro-Buxl-Futures enden gemeinhin in den Monaten März, Juni, September sowie Dezember. Gehandelt werden immer die bevorstehenden drei Liefermonate. Preisangaben erfolgen in Prozent. Mittels Euro-Buxl-Futures können bestehende oder geplante Investitionen mit langfristigem Anlagehorizont abgesichert werden. Mit 25 neuen Open-End-Turbo-Optionsscheinen der SG können Anleger nun auch auf den Euro-Buxl-Future (11 in der Long- und 14 in der Short-Variante) spekulieren. Darüber hinaus bietet die Société Générale weitere Open-End-Turbo-Optionsscheine auf folgende Basiswerte im Bereich Fixed-Income-Derivate: Euro-Schatz-Future (Laufzeit: 1,75 bis 2,25 Jahre), Euro-Bobl-Future (Laufzeit 4,5 bis 5,5 Jahre), Euro-Bund-Future (Laufzeit 8,5 bis 10 Jahre) sowie neu im Produktangebot den Euro-Buxl-Future (Laufzeit 24 bis 30 Jahre). Des Weiteren auf die amerikanischen T-Notes Future (Laufzeit 6,5 bis 10 Jahre) und T-Bond Future (Laufzeit 15 bis 25 Jahre) sowie den englischen Long-Gilt-Future (Laufzeit 8,75 bis 13 Jahre). Ihnen allen ist gemein: Aufgrund des Hebeleffektes, der sich aus dem geringeren Kapitaleinsatz im Vergleich zu einer direkten Investition in den jeweiligen Basiswert ergibt, sind deutliche Gewinne möglich. Jedoch kann es auch zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
POSTERXXL: Neue Mittelstandsanleihe im m:access-Segment
Der Online-Fotoservice posterXXL emittiert zur Finanzierung seines rasanten Wachstums eine Unternehmensanleihe. Das neue Papier (WKN: A1PGUT) mit einem jährlichen Coupon von 7,25% wird im Segment m:access bonds der Börse München notieren. Interessierte Anleger können besagte Anleihe vom 11. bis zum 25. Juli zum Ausgabekurs 100% zeichnen. In Summe umfasst die Eigenemission bis zu 15 Mio. Euro, wobei später eine zweite Tranche von bis zu 10 Mio. Euro vorgesehen ist. Das Rating der fünfjährigen Anleihe durch die Creditreform Rating AG liegt bei BBB–. Mit einer Stückelung von 1.000 Euro richtet sich die posterXXL-Anleihe insbesondere an langfristig orientierte Privatanleger. Die Produktpalette des Emittenten reicht von Postern und Leinwänden über Fotobücher und Kalender bis zu diversen Fotogeschenken wie Tassen oder iPhone-Hüllen.
DEKA: Sparkassen-Fondsgesellschaft wird Zertifikate-Haus
Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka wird voraussichtlich zum Jahresende Investment-Zertifikate anbieten und damit im öffentlich-rechtlichen Lager den Landesbanken Konkurrenz machen. Entsprechende Weichen wurden am Donnerstag auf einer Verwaltungsratssitzung gestellt. Bereits im September wollen die Deka-Eigner, die Sparkassen, grünes Licht für den Einstieg in das lukrative Zertifikate-Geschäft geben. Die Sparkassen hatten 2011 die volle Kontrolle über die Deka übernommen. Bis dahin hatten die Landesbanken mit ihrem 50%-Anteil verhindert, dass die Deka auch Zertifikate anbietet. Das Zertifikate-Geschäft der Landesbanken ist derzeit ohnehin im Umbruch, denn im Zuge der WestLB-Aufspaltung übernimmt die Helaba Teile der Düsseldorfer Bank. Diese gehörte bis zu ihrem Niedergang zu den größten Zertifikate-Emittenten Deutschlands.