SOCIÉTÉ GÉNÉRALE
Ein neues Produkt der französischen Société Générale verknüpft die Zinsentwicklung mit dem europäischen Blue-Chip-Index EURO STOXX 50. Das sogenannte Europa 3% Plus-Zertifikat (WKN SG1VSG) bietet Anlegern quartalsweise einen variablen Coupon: Er berechnet sich aus 3% per annum plus dem jeweils aktuellen 3-Monats-EURIBOR (aktuell 1%). Das ist der Zinssatz, zu dem sich Banken in der Eurozone für den Zeitraum von drei Monaten untereinander Geld leihen. Weitere Meldungen: GOLDMAN SACHS: Breite Streuung mit neuer Rohstoffanleihe und RCB: Vier Blue Chips mit Kapitalgarantie.
Société Générale: Franzosen kombinieren EURO STOXX 50 und EURIBOR
Ein neues Produkt der französischen Société Générale verknüpft die Zinsentwicklung mit dem europäischen Blue-Chip-Index EURO STOXX 50. Das sogenannte Europa 3% Plus-Zertifikat (WKN SG1VSG) bietet Anlegern quartalsweise einen variablen Coupon: Er berechnet sich aus 3% per annum plus dem jeweils aktuellen 3-Monats-EURIBOR (aktuell 1%). Das ist der Zinssatz, zu dem sich Banken in der Eurozone für den Zeitraum von drei Monaten untereinander Geld leihen. Je höher also dieses Zinsbarometer notiert, desto höher fällt entsprechend der Coupon des Europa 3% Plus-Zertifikates aus. Liegt der 3-Monats-EURIBOR beispielsweise zum Quartalsende bei 1,20%, erhalten Anleger einen Coupon von 4,20% p. a. für das Quartal. Steigt er auf einen Wert von 2,20%, beträgt der Coupon 5,20% p. a. Letztlich hängt die Rendite des neuen Produktes aber vom Verlauf des EURO STOXX 50 ab. Solange der europäische Leitindex während der dreijährigen Laufzeit nicht unter 30% seines Startwertes fällt, erhalten Anleger den eingezahlten Nominalbetrag zu 100% zurück. Unterschreitet der Index aber diese Barriere, richtet sich die Rückzahlung nach dem Indexstand zum Laufzeitende. Zertifikate-Inhaber behalten somit auch nach einer Unterschreitung der Barriere die Chance auf Rückführung ihres Kapitaleinsatzes. Die Zinscoupons sind in jedem Fall sicher. Bei einer Zeichnung bis zum 12. November erhebt die Société Générale einen Ausgabeaufschlag von 1,50%.
GOLDMAN SACHS: Breite Streuung mit neuer Rohstoffanleihe
Auch bei Rohstoffinvestments gilt die Devise „Breit streuen“. Dieser Maxime folgt Goldman Sachs mit seiner neuen Rohstoffanleihe (WKN GS3HWG), die sich noch bis zum 12. November in der Zeichnungsphase befindet. Mit diesem neuen Produkt der US-Investmentbank nehmen Investoren an der Wertentwicklung eines breit diversifizierten Rohstoffkorbes teil, welcher sich zu gleichen Teilen aus den Kursen von fünf S&P GSCI Rohstoffindizes zu den Themen Landwirtschaft, Energie, Industriemetalle, Viehwirtschaft und Edelmetalle zusammensetzt. Allerdings zieht Goldman Sachs bei 150% des Startwertes eine Gewinnobergrenze (Cap) ein. Das heißt: Die maximale Wertsteigerung jedes Korbbestandteiles ist auf 50% des jeweiligen Startkurses begrenzt. Nehmen alle fünf Rohstoffindizes während der fünfjährigen Laufzeit einen stark positiven Verlauf, winkt Anlegern somit im Idealfall eine Rendite von 8,12% pro Jahr. Geht die Spekulation hingegen schief, gewährt der Emittent zum Laufzeitende einen hundertprozentigen Kapitalschutz und sichert Euro-Anleger obendrein mit einem Währungsschutz vor bösen Überraschungen ab: Ein fallender US-Dollar wirkt sich somit nicht negativ auf die Auszahlung der Anleihe im November 2015 aus. Von Zeichnern des Papieres verlangt Goldman Sachs einen Ausgabeaufschlag von 1,50%, der im Fall fallender Rohstoffindizes den maximalen Verlust darstellt. Überdies sollten Interessenten das Emittentenrisiko beachten.
RCB: Vier Blue Chips mit Kapitalgarantie
Mit dem neuen Österreich/Deutschland Bond Garantie-Zertifikat (WKN RCB5CN) der Raiffeisen Centrobank (RCB) winkt Anlegern zum Laufzeitende im November 2015 eine Gesamtrendite von 40%. Hierfür muss jeder einzelne der vier zugrunde liegenden Blue Chips während der Laufzeit auf oder oberhalb des Sicherheitspuffers (Barriere) von 60% notieren. Als Basiswert für das neue Produkt aus der Alpenrepublik dienen je zwei Standardwerte aus Österreich und Deutschland: Erste Group Bank, OMV, Daimler und Deutsche Telekom. Aber: Büßt auch nur eine der vier Aktien mehr als 40% ein, erlischt die Chance auf die Rendite – dann greift zum Laufzeitende die Kapitalgarantie. Zuvor verlangt der Emittent bei der Zeichnung bis zum 19. November ein stattliches Aufgeld von 3% für seine Dienste.