Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Zertifikate >

SOCIETE GENERALE

Rohstoffe wie Gold und Öl haben das Potenzial zu sehr dynamischen Preissteigerungen, was Chancen auf hohe Renditen birgt. Bei einem Konjunkturaufschwung steigt in der Regel mit der Nachfrage auch der Ölpreis, während Gold typischerweise in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit nachgefragt wird. Mit der neuen Gold-Öl-Strategie-Anleihe (WKN: SG3NPA), die noch bis zum 25. Januar 2013 gezeichnet werden kann, verbindet die Société Générale nun die beiden Rohstoffe in einem Basiswert: dem SGI Gold To Oil Index. Weitere Meldungen: UBS: Zertifikate-Anleger fassen wieder Mut und DDV: Zertifikate-Branche für 2013 zuversichtlich.

BÖRSE am Sonntag

Société Générale: Gold-Öl-Strategie-Anleihe in der Zeichnung

Rohstoffe wie Gold und Öl haben das Potenzial zu sehr dynamischen Preissteigerungen, was Chancen auf hohe Renditen birgt. Bei einem Konjunkturaufschwung steigt in der Regel mit der Nachfrage auch der Ölpreis, während Gold typischerweise in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit nachgefragt wird. Mit der neuen Gold-Öl-Strategie-Anleihe (WKN: SG3NPA), die noch bis zum 25. Januar 2013 gezeichnet werden kann, verbindet die Société Générale nun die beiden Rohstoffe in einem Basiswert: dem SGI Gold To Oil Index. Dieser Rohstoffindex zielt darauf ab, Trends des sich am besten entwickelnden Basiswerts aus Gold und Öl einzufangen, indem er basierend auf Marktsignalen entweder in den SGI Gold Static Roll Index oder den SGI Brent Crude Oil Static Roll Index investiert. Mit der Gold-/Öl-Strategie-Anleihe der Franzosen können Anleger 1 : 1 und unbegrenzt an einer möglichen Aufwertung von Gold oder Öl mitverdienen – vollständiger Kapitalschutz am Laufzeitende inklusive. Das bedeutet: Wertet der Index binnen sechs Jahren beispielsweise um 80% auf, erhalten Anleger im Januar des Jahres 2019 180% ihres Einsatzes zurück. Abzüglich des Ausgabeaufschlags in Höhe von 2% läge somit der Netto-Ertrag bei 780 Euro pro 1.000 Euro Nennwert. Allerdings sollten Interessenten während der recht langen Laufzeit das Emittentenrisiko im Auge behalten.

UBS: Zertifikate-Anleger fassen wieder Mut

Im November haben sich Zertifikate-Anleger wieder offensiver positioniert. Der aktuellen Auswertung des UBS Investor Sentiment Index zufolge stieg die Risikobereitschaft leicht an. Dieses Angstbarometer vergleicht den Stand des DAX mit der Höhe der Caps, die Anleger beim Kauf von UBS-Discount-Zertifikaten auf den Index gewählt haben. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer ist die Anlegerschaft. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider. Der Novembererhebung zufolge lag der durchschnittliche Cap bei UBS-Discount-Zertifikaten auf den DAX 14,32% unter dem Indexstand und damit in der Nähe des Jahresdurchschnitts von 14,16%. Wie in den Vormonaten wiesen die täglichen Durchschnittscaps im November jedoch eine hohe Schwankungsbreite auf. Der niedrigste gewählte durchschnittliche Cap lag bei lediglich 5.000 Punkten, der höchste dagegen bei 6.850 Punkten. Vor allem in der ersten Hälfte des Monats waren die Zertifikate-Anleger recht optimistisch: Der durchschnittlich gewählte Cap lag am Monatsbeginn lediglich 11,94% unter dem aktuellen DAX-Stand. Zur Monatsmitte war die Risikobereitschaft mit einem Durchschnittscap von 11,99% unter dem DAX-Stand ähnlich hoch. Danach allerdings änderte sich das Bild: Während sich der DAX in Richtung eines neuen Jahreshochs bewegte, wurden die Anleger zunehmend pessimistischer. Am Monatsende lag der Durchschnittscap wieder 17,44% unter dem DAX – und damit etwa auf dem Oktober-Niveau.

DDV: Zertifikate-Branche für 2013 zuversichtlich 

Die meisten Anbieter von Zertifikaten rechnen laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) für das erste Halbjahr 2013 mit einer besseren Geschäftsentwicklung und sehen auch den DAX im Plus. 57% der 21 befragten Emittenten sind der Meinung, dass sich die Geschäftsentwicklung im nächsten Jahr verbessert, während 38% keine wesentliche Veränderung erwarten. Nur etwa 5% sind pessimistisch gestimmt und rechnen mit einem schlechteren Zertifikate-Geschäft. Die Mehrheit der Zertifikate-Anbieter erwartet 2013 nicht nur gute Geschäfte, sondern auch einen härteren Wettbewerb, was Zertifikate-Anlegern zugutekommen dürfte.