SOCIETE GENERALE
Inmitten der Zinsdürre legt die französische Société Générale eine neue MinMax-Zinsanleihe (WKN: SG3KMM) auf. Das Papier verspricht an den vierteljährlichen Zahltagen einen Coupon, der mindestens 1,75%, jedoch nicht mehr als 4,00% jährlich beträgt. Die Höhe der Verzinsung hängt maßgeblich an der Entwicklung des 3-Monats-EURIBOR – jenem Geldmarktzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Gelder mit einer Laufzeit von drei Monaten leihen. Weitere Meldungen: UBS: Zertifikate-Anleger agieren vorsichtiger, BÖRSE STUTTGART: Ein Zehntel weniger Zertifikate-Umsatz im Oktober und SBROKER:Zwei neue No-Fee-Aktionen.
Société Générale: Neue MinMax-Zinsanleihe
Inmitten der Zinsdürre legt die französische Société Générale eine neue MinMax-Zinsanleihe (WKN: SG3KMM) auf. Das Papier verspricht an den vierteljährlichen Zahltagen einen Coupon, der mindestens 1,75%, jedoch nicht mehr als 4,00% jährlich beträgt. Die Höhe der Verzinsung hängt maßgeblich an der Entwicklung des 3-Monats-EURIBOR – jenem Geldmarktzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Gelder mit einer Laufzeit von drei Monaten leihen. Notiert der 3-Monats-EURIBOR (am jeweiligen Bewertungstag) zwischen 1,75% und 4,00%, erhalten Anleger diesen Wert als Coupon ausbezahlt. Aktuell liegt der 3-Monats-EURIBOR allerdings bei nur 0,194% und damit auf einem Tiefststand. Hat die Zinsanleihe im Mai 2018 das Ende der Laufzeit erreicht, erhalten Anleger ihren vollständigen Einsatz zurück. Allerdings sollte während der langen Laufzeit das Emittentenrisiko im Auge behalten werden. Interessenten können das neue Papier bis Mitte November in einer Stückelung von 1.000 Euro zeichnen. Hierbei fällt ein Aufschlag von 1,50% an.
UBS: Zertifikate-Anleger agieren vorsichtiger
Im Oktober ist die Risikobereitschaft der Zertifikate-Anleger zurückgegangen. Das zeigt die aktuelle Auswertung des UBS Investor Sentiment Index. Dieses Angstbarometer vergleicht den Stand des DAX mit der Höhe der Caps, die Anleger beim Kauf von UBS-Discount-Zertifikaten auf den Index gewählt haben. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer ist die Anlegerschaft. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider. Der Oktober-Erhebung zufolge lag der durchschnittliche Cap bei UBS-Discount-Zertifikaten auf den DAX 17,39% unter dem Indexstand und damit 2,85 Prozentpunkte tiefer als noch im Vormonat. Käufer dieser Produkte haben sich somit im Oktober für einen deutlich größeren Risikopuffer als im September entschieden. Der UBS Investor Sentiment Index notiert derzeit auch deutlich unter dem Jahresdurchschnitt von 14,14%.
BÖRSE STUTTGART: Ein Zehntel weniger Zertifikate-Umsatz im Oktober
Im Oktober sind die Umsätze mit Hebel- und Anlageprodukten an der Stuttgarter Börse um rund 10% gefallen. Laut Orderbuchstatistik gaben die Handelsvolumina mit Optionsscheinen gegenüber dem Vormonat um rund 28% nach. Hingegen lag das Umsatzvolumen mit Knock-out-Zertifikaten nur marginal unter dem Vormonatsniveau. Im Feld der Anlagezertifikate verzeichneten vor allem Kapitalschutz-Zertifikate (–31%), Index-Zertifikate (–38%) und Expressprodukte (–38%) deutliche Volumeneinbußen. Intensiv wurden hingegen Discount-Zertifikate sowie Aktienanleihen gehandelt, deren Umsätze gegenüber dem Vormonat um 12% respektive um 10% anzogen.
SBROKER:Zwei neue No-Fee-Aktionen
Kunden des SBrokers kommen seit Anfang November in den Genuss einer neuen Flat-Fee-Aktion mit der Société Générale (SG): Bis Ende des Jahres können sie alle exotischen Optionsscheine der Franzosen ohne Orderprovisionen handeln. Das Angebot gilt ab 1.000 Euro Ordervolumen im außerbörslichen Direkt- und Limit-Handel mit der SG. Ein ähnliches No-Fee-Angebot wurde auch mit der HypoVereinsbank ins Leben gerufen: Im Handel mit Hebel- und Anlageprodukten auf Aktien und Indizes dieses Emittenten entfallen bis zum 11. Januar 2013 für SBroker-Kunden die Orderprovisionen. Auch dieses Sparangebot bezieht sich auf Ordervolumen ab 1.000 Euro und gilt lediglich für die Handelsplätze HypoVereinsbank und HVB Limit.