SOCIETE GENERALE
Seit dem Ausbruch der Euro-Krise wächst die Zahl der Zertifikate, mit denen Anleger von einem schwächer werdenden Euro profitieren können, darunter auch Produkte, die an einem Währungskorb partizipieren. Nun legt die Société Générale ihre Euro-Diversifikations-Anleihe in neuer Version II (WKN: SG3MEK) auf: Das Papier mit einer Laufzeit von sechs Jahren ist noch bis zum 30. November in der Zeichnung. Anleger können hiermit an der Wertentwicklung eines Korbes aus den vier Wechselkurspaaren Euro/australischer Dollar, Euro/US-Dollar, Euro/kanadischer Dollar sowie Euro/norwegische Krone partizipieren. Weitere Meldungen: DEUTSCHE BANK: Easy-Aktienanleihe auf Nokia bringt 12%, LBBW: Neuer Zins-Floater und BÖRSE STUTTGART: Anleger kaufen verstärkt Volatilität.
Société Générale: Franzosen legen neue Euro-Wette auf
Seit dem Ausbruch der Euro-Krise wächst die Zahl der Zertifikate, mit denen Anleger von einem schwächer werdenden Euro profitieren können, darunter auch Produkte, die an einem Währungskorb partizipieren. Nun legt die Société Générale ihre Euro-Diversifikations-Anleihe in neuer Version II (WKN: SG3MEK) auf: Das Papier mit einer Laufzeit von sechs Jahren ist noch bis zum 30. November in der Zeichnung. Anleger können hiermit an der Wertentwicklung eines Korbes aus den vier Wechselkurspaaren Euro/australischer Dollar, Euro/US-Dollar, Euro/kanadischer Dollar sowie Euro/norwegische Krone partizipieren. Ist die durchschnittliche Wertentwicklung negativ oder null, erhalten Anleger am Ende der Laufzeit 100% ihres Einsatzes zurück. Entwickelt sich der Korb aber auch nur leicht positiv, winkt 2018 ein fester Bonus von 30%. Wertet der Währungskorb stärker als 30% gegenüber dem Euro auf, werden Anleger auch an dieser Performance vollständig beteiligt. Bei einer 50-prozentigen Aufwertung erhalten Anleger beispielsweise 1.500 Euro pro Zertifikat zurück. Interessenten können das Papier aktuell in einer Stückelung von 1.000 Euro zeichnen, müssen hierbei allerdings einen recht üppigen Ausgabeaufschlag von 3% zahlen. Wer erst nach der Börsennotierung zuschlagen möchte, muss sich bis zum 10. Dezember gedulden.
DEUTSCHE BANK: Easy-Aktienanleihe auf Nokia bringt 12%
Die Deutsche Bank bietet bis zum 21. November eine Easy-Aktienanleihe (WKN: DX3NRC) bezogen auf die Nokia-Aktie zur Zeichnung an. Hierbei fällt ein Agio von 1% an. Das neue Papier bietet einen festen Zinssatz in Höhe von 12% pro Jahr und hat lediglich eine Laufzeit von neun Monaten. Anleger erhalten bei Fälligkeit ihren vollen Einsatz zurück, sofern die Nokia-Aktie am 20. August 2013 über der bei 40% bis 50% des Startwertes angesiedelten Barriere schließt. Ist dies nicht der Fall, drohen Verluste. Anleger erhalten dann den Basiswert entsprechend dem Bezugsverhältnis geliefert und können die eingebuchten Nokia-Anteile fortan eigenständig halten oder verkaufen. Interessenten müssen bei der Zeichnung mindestens 1.000 Euro anlegen.
LBBW: Neuer Zins-Floater
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) bietet bis zum 12. November eine Zins-Floater-Anleihe (WKN: LB0P2W) bezogen auf den EURO STOXX 50 zur Zeichnung an. Der Ausgabeaufschlag beträgt 1%. Während der Laufzeit von vier Jahren bietet die Zins-Floater-Anleihe einen an die Entwicklung des 3-Monats-EURIBOR gekoppelten Coupon. Besagter EURIBOR ist der maßgebliche Geldmarktzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld mit einer Laufzeit von drei Monaten leihen. Die Mindestverzinsung des LBBW-Floaters beträgt 3% pro Jahr. Die Zinszahlungen erfolgen jeweils am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und am 15. November eines jeden Jahres, beginnend am 15. Februar 2013. Die Rückzahlung des Papieres hängt indes von der Entwicklung des EURO STOXX 50 ab: Sollte der europäische Blue-Chip-Index in der Zeit bis zum November 2016 nicht mehr als 70% verlieren, erhalten Anleger ihren vollständigen Einsatz zurück. Geht die Spekulation schief, drohen erhebliche Verluste, denn Anleger werden in diesem Fall 1 : 1 an den möglichen Verlusten des Kursbarometers beteiligt. Der neue Zins-Floater eignet sich somit lediglich für Anleger, die in den kommenden Jahren mit einem leicht fallenden, seitwärts tendierenden oder leicht steigenden EURO STOXX 50 rechnen.
BÖRSE STUTTGART: Anleger kaufen verstärkt Volatilität
Immer mehr Anleger investieren laut Stuttgarter Börse in passive Instrumente, die auf eine steigende Volatilität setzen. Das geht aus der Anzahl der ausgeführten Kundenorders der Börse Stuttgart hervor. So wurden ETFs (Exchange Traded Funds) und ETNs (Exchange Traded Notes) auf die Volatilität-Indizes IVSTOXX und CBOE VIX im September 683 Mal gehandelt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Orderzahlen somit um mehr als das Siebenfache angestiegen. Der EURO STOXX 50 Investable Volatility Index, kurz IVSTOXX, spiegelt die implizite Volatilität – also die erwartete Schwankungsbreite der Marktteilnehmer – des EURO STOXX 50 wider. Der Chicago Board Options Exchange Market Volatility Index, kurz CBOE VIX, bildet die implizite Volatilität des S&P 500 ab.