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Société Générale: Neue Discount-Zertifikate auf ausgewählte Indizes

Die französische Société Générale hat eine Reihe neuer Discount-Zertifikate aufgelegt. Diese beziehen sich unter anderem auf den osteuropäischen Börsenindex CECE – eine Zusammenstellung aus CTX (Czech Traded Index), HTX (Hungarian Traded Index) und PTX (Polish Traded Index). Daneben wählte die Großbank den spanischen IBEX 35, den russischen RDX-Index sowie den chinesischen HSCE-Index als Basiswerte. Weitere Meldungen: DDV: Emissionsflut erreicht neuen Höhepunkt und RCB: DAX-Bonus mit großem Sicherheitsnetz in der Zeichnung.

BÖRSE am Sonntag

Société Générale: Neue Discount-Zertifikate auf ausgewählte Indizes

Die französische Société Générale hat eine Reihe neuer Discount-Zertifikate aufgelegt. Diese beziehen sich unter anderem auf den osteuropäischen Börsenindex CECE – eine Zusammenstellung aus CTX (Czech Traded Index), HTX (Hungarian Traded Index) und PTX (Polish Traded Index). Daneben wählte die Großbank den spanischen IBEX 35, den russischen RDX-Index sowie den chinesischen HSCE-Index als Basiswerte. Abgerundet werden die Neuauflagen von Produkten auf bekannte US-Indizes wie Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100. Etwas exotischer muten neue Discount-Zertifikate auf den NYSE ARCA Gold Bugs sowie Rohstoffindizes auf Silber, Gold, Brent und WTI Future, Aluminium, Kupfer und Nickel an. Mit Discount-Zertifikaten erwerben Anleger einen Basiswert mit Rabatt (Discount). Dafür ist die maximale Rendite dieses Produktes in Höhe des Caps begrenzt. Positive Renditen am Laufzeitende sind auch in einem Seitwärtsmarkt und je nach Wahl des Caps sogar bei sinkenden Kursen des Basiswertes möglich, das Risiko von Kursverlusten ist somit geringer als bei einer Direktanlage.  

DDV: Emissionsflut erreicht neuen Höhepunkt

Mit mehr als 1,75 Mio. neuen Zertifikaten und Hebelpapieren hat die Zertifikatebranche im vergangenen Jahr einen neuen Emissionsrekord aufgestellt. Zum Vergleich: 2010 waren knapp 800.000 neue Produkte auf den Markt gekommen. Im Jahr zuvor waren es nur 515.000. Nach einer Erhebung des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) entfallen drei von vier Neuemissionen auf derivative Hebelprodukte, wie Knock-out-Zertifikate und Optionsscheine. Ende Dezember stand Zertifikate-Anlegern ein Produktuniversum von 816.436 Produkten zur Verfügung. In Sachen Marktführerschaft ist die Deutsche Bank weiterhin das Nonplusultra: Der Branchenprimus führte zum Jahreswechsel mit einem Marktanteil von 31,8% unverändert die Rangliste der Emittenten an. Es folgen Commerzbank und BNP Paribas mit 20,2% respektive 7,2% Marktanteil.

RCB: DAX-Bonus mit großem Sicherheitsnetz in der Zeichnung

Mit einem neuen Bonuszertifikat namens DAX Bonus&Sicherheit (WKN RCE2QJ) bietet die Raiffeisen Centrobank (RCB) ein Anlageprodukt ohne Kapitalschutz mit außerordentlich tief angesetzter Barriere zur Zeichnung an. Das neue Produkt verspricht zum Laufzeitende im Februar 2016 eine Bonusrendite von 24%, falls der DAX binnen vier Jahren niemals 71% oder mehr seines Startwertes verliert. Diesen legt der Emittent am 6. Februar anhand des DAX-Schlusskurses fest. Das aktuelle Kursniveau bei rund 6.400 Punkten würde beispielsweise eine sehr tiefe Barriere von 1.856 Zählern ergeben. Zum Vergleich: Zuletzt lag der DAX 1993 auf diesem Kursniveau. Sofern der DAX in den kommenden vier Jahren besagte Sicherheitsschwelle nicht reißt, erhalten Anleger im Februar 2016 pro Zertifikat die Nominale von 1.000 Euro nebst 240 Euro Bonus ausbezahlt. Unter Einrechnung des Agios in Höhe von 2,5% winkt somit eine Jahresrendite von 4,88%. Geht die Spekulation schief und das zugrunde liegende Kursbarometer berührt beziehungsweise unterschreitet die Barriere, erfolgt die Rückzahlung am Fälligkeitstag entsprechend der Indexentwicklung seit Februar 2012. Ist somit der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt, partizipieren Anleger maximal von Kursanstiegen bis zur Höhe des Bonuslevels. Mehr als 24% Gesamtertrag in vier Jahren sind in keinem Fall drin. Im Gegenzug verzichtet die RCB auf eine Management-Gebühr, welche die Maximalrendite weiter schmälern würde. Interessenten können das neue Bonus-Zertifikat auf den deutschen Blue-Chip-Index bis zum 3. Februar 2012 zeichnen.