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Société Générale: Neue ETF-Anleihen bereichern Kurszettel

Die Société Générale (SG) wartet mit einer Neuerung im Zertifikatemarkt auf: Mit sogenannten ETF-Anleihen kombinieren die Franzosen die Vorteile von Index-Anleihen und ETFs. Index-Anleihen punkten bei Anlegern mit einer breiten Diversifizierung und lukrativen Kupons. Wird jedoch die Sicherheitsschwelle (Barriere) bei Fälligkeit verletzt, schmälert sich der Rückzahlungsbetrag der Anleihe. Weitere Meldungen: Vontobel: Zehn Exporteure in einem Korb, RBS: Gold mit Sicherheitsnetz und Credit Suisse: BRIC-Investment mit 90%iger Kapitalgarantie.

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Die Société Générale (SG) wartet mit einer Neuerung im Zertifikatemarkt auf: Mit sogenannten ETF-Anleihen kombinieren die Franzosen die Vorteile von Index-Anleihen und ETFs. Index-Anleihen punkten bei Anlegern mit einer breiten Diversifizierung und lukrativen Kupons. Wird jedoch die Sicherheitsschwelle (Barriere) bei Fälligkeit verletzt, schmälert sich der Rückzahlungsbetrag der Anleihe.

Anders als bei Aktien-Anleihen wird in diesem Fall mit Bargeld getilgt. Hier setzt die SG mit ihrer Neuerung an: Bei ETF-Anleihen erfolgt nur dann eine Tilgung als Geldzahlung, wenn der entsprechende Index am Laufzeitende über der Barriere notiert. Wird besagte Schwelle gerissen, liefert der Emittent eine festgelegte Anzahl von Exchange Traded Funds – kurz ETFs. Dieses Prozedere hat Vorteile: Anstatt den jeweiligen ETF direkt zu verkaufen und möglicherweise Verluste zu erleiden, können Anleger die Indexfonds halten und auf eine Kurserholung setzen. Die SG emittiert zunächst zehn ETF-Anleihen, darunter die ETF-Anleihe auf den Lyxor ETF STOXX Europe 600 Telecommunications (WKN SG1R1Q). Das Papier zahlt zum Laufzeitende (12. Juli 2011) einen Kupon von 8,50%. Der Basispreis beträgt 25,25 Euro, die Barriere liegt bei 20 Euro. Liegt der Kurs am Laufzeitende über 20 Euro, erhalten Investoren die Kuponzahlung nebst Rückzahlung der Anleihe zu 100%. Liegt er darunter, liefert der Emittent neben der Kuponzahlung die entsprechenden Lyxor ETFs.

Vontobel: Zehn Exporteure in einem Korb

Die Welt sorgt sich um den schwachen Euro, die deutsche Industrie sieht vor allem Vorteile. Vor diesem Hintergrund legt das Schweizer Bankhaus Vontobel nun ein neues Basket-Zertifikat auf deutsche Exporteure auf. Mit dem German Exporters Basket-Zertifikat (WKN VT1GEE) partizipieren Anleger 1 zu 1 an der Wertentwicklung von zehn gleichgewichteten Aktien deutscher Export-Unternehmen: AIXTRON, Daimler, Fresenius, Infineon, K+S, Linde, MAN, Siemens, ThyssenKrupp und Volkswagen. Der Ausgabepreis des Zertifikates beträgt 99 Euro, die Laufzeit zwei Jahre.

RBS: Gold mit Sicherheitsnetz

Die Royal Bank of Scotland (RBS) baut ihre Palette an Gold-Kapitalschutz-Anleihen aus: Mit der jüngsten Neuemission (WKN AA2GJG) können Investoren bis zu einem Maximalgewinn von 40% bis 60% an der positiven Entwicklung des Goldpreises partizipieren. Die genaue Festlegung erfolgt am 20. August. Aber: Das Papier ist nicht währungsgesichert. Das heißt für Anleger: Sie profitieren bei steigenden Goldpreisen gleichzeitig von einem Anstieg des US-Dollars gegenüber dem Euro. Andererseits würde ein fallender Dollar den Anlageerfolg gefährden. In jedem Falle gilt am Laufzeitende nach fünf Jahren der Kapitalschutz von 100% des Euro-Nennwertes. Interessenten können die neue Gold-Kapitalschutz-Anleihe bis zum 20. August mit einem Ausgabeaufschlag von 1% zeichnen.

Credit Suisse: BRIC-Investment mit 90%iger Kapitalgarantie

Die sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China verfügen über enormes Potenzial. Hierauf setzt Credit Suisse mit einer neuen BRIC-Anleihe (WKN CS8ADU), die während der sechsjährigen Laufzeit den S&P BRIC 40 nachbildet. Dieser Index enthält die vierzig größten und liquidesten Aktien der BRIC-Länder. Im Idealfall partizipieren Investoren 1 zu 1 an dessen positiver Entwicklung, allerdings nur bis zu einer Obergrenze von 180% des Startwertes. Erfreulich: Die Eidgenossen statten ihr Produkt mit einem Kapitalschutz von 90% zum Laufzeitende aus. Diese Sicherheit bezahlen Interessenten aber zunächst mit einem Ausgabeaufschlag von 5%. Die Zeichnungsphase endet am 25. August.

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