Société GénéraleNeue Duo-Memory-Express-Zertifikate
Aufgrund niedriger Zinsen und mangelnder Anlagealternativen beobachtet man bei der Société Générale eine große Nachfrage nach Memory-Express-Zertifikaten. Vor diesem Hintergrund wurden nun sieben neue Produkte aufgelegt, mit denen Anlegern attraktive Coupons bei komfortabler Absicherung winken. Besonderheit der neuen Papiere ist die halbjährliche Express-Chance mit der Aussicht auf einen Coupon, der je nach Produkt zwischen 5% und 8% pro Halbjahr liegt. Weitere Meldungen: Credit Suisse: Anleihe zum Schutz vor Inflation und Deutscher Derivate Verband: Neue Rechtsbroschüre für Zertifikateanleger.
Aufgrund niedriger Zinsen und mangelnder Anlagealternativen beobachtet man bei der Société Générale eine große Nachfrage nach Memory-Express-Zertifikaten. Vor diesem Hintergrund wurden nun sieben neue Produkte aufgelegt, mit denen Anlegern attraktive Coupons bei komfortabler Absicherung winken. Besonderheit der neuen Papiere ist die halbjährliche Express-Chance mit der Aussicht auf einen Coupon, der je nach Produkt zwischen 5% und 8% pro Halbjahr liegt.
Damit ergibt sich die Chance auf eine annualisierte Rendite im zweistelligen Prozentbereich. Die Renditechancen sind vergleichsweise hoch, weil sich die Produkte jeweils auf zwei Basiswerte beziehen. Den Coupon erhält der Anleger, sobald die Schlusskurse der beiden Basiswerte an einem der halbjährlichen Bewertungstage mindestens auf der Memory-Schwelle bei 60% ihres Ausgangsniveaus notieren. Durch den Memory-Effekt werden Coupons, die bis zum betreffenden Stichtag eventuell ausgefallen sind, an einem späteren Stichtag nachgeholt. Zudem sorgt der Express-Mechanismus dafür, dass die Zertifikate vorzeitig zurückgezahlt werden, wenn die Schlusskurse beider Basiswerte an einem der Stichtage über der Tilgungsschwelle liegen – diese entspricht jeweils dem Startniveau. Zu Verlusten kann es kommen, wenn einer oder beide Basiswerte am finalen Bewertungstag (14. April 2014) unter der Memory-Schwelle bei 60% des Ausgangsniveaus notieren. Die Rückzahlung richtet sich in diesem Fall nach dem Basiswert mit der schlechteren Wertentwicklung. Die Basiswerte der neuen Duo-Memory-Express-Produkte beziehen sich auf die Sektoren Versicherer, Handel, Automobil, Technologie und Telekommunikation.
Credit Suisse: Anleihe zum Schutz vor Inflation
Die Inflationssorgen haben zuletzt wieder zugenommen. In der Eurozone wird die Teuerungsrate für März 2011 von Eurostat auf 2,6% geschätzt, nachdem die Rate im Februar bei 2,4% gelegen hatte. Für Anleger, die sich gegen einen weiteren Anstieg der Inflation bis zu einer Obergrenze von 5,5% absichern wollen, bietet Credit Suisse die neue CS Inflations Anleihe 5 (WKN CS8AG2) an. Sie bezieht sich auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) der Eurozone ohne Tabak. Neben dem Inflationsschutz bis zu einer Teuerung von 5,5% p. a. garantiert die Anleihe einen Coupon von mindestens 3,0%. Dieser kommt zum Tragen, wenn die Inflation niedrig bleibt oder deutlich fällt. Am Ende der sechsjährigen Laufzeit (19. Mai 2017) erfolgt in jedem Fall die Rückzahlung der Anleihe zu 100% des Nominalbetrages. Für die Ermittlung des jährlichen Coupons ist der prozentuale Anstieg des HVPI ohne Tabak jeweils Stand Februar im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat maßgeblich. Die Anleihe kann bis zum 13. Mai gezeichnet werden. Es wird ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 1,5% erhoben. Zudem sollten Anleger das Emittentenrisiko beachten.
Deutscher Derivate Verband: Neue Rechtsbroschüre für Zertifikateanleger
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat unter dem Titel „Anlegerschutz konkret“ eine neue Rechtsbroschüre veröffentlicht. Diese Broschüre gibt einen Überblick über alle gesetzlichen Bestimmungen, mit denen die Zertifikatebranche derzeit reguliert wird. Übersichtlich dargestellt werden nicht nur die grundlegenden zivilrechtlichen Bestimmungen für Zertifikate und Optionsscheine als Schuldverschreibungen, sondern beispielsweise auch Anforderungen an den Inhalt von Wertpapierprospekten oder Kundeninformationen. Die Broschüre enthält neben den bestehenden deutschen Bestimmungen auch Verweise auf aktuelle Regulierungsvorhaben in Europa. „Die Zertifikatebranche kämpft mit vielen Fehl- und Vorurteilen. Hierzu gehört auch der Mythos, die Branche sei kaum reguliert. Ein Blick in die entsprechenden Gesetze belegt genau das Gegenteil“, so Dr. Hartmut Knüppel, geschäftsführender Vorstand des DDV. Es gebe für alle derivativen Wertpapiere wie Zertifikate, Aktienanleihen und Optionsscheine bereits heute ein umfassendes gesetzliches Regelwerk aus deutschen und auch europäischen Vorgaben. Wer Spezialgesetze für Zertifikate fordere, sollte konsequenterweise auch Führerscheine für Fußgänger fordern, so Dr. Knüppel. Die neue DDV-Broschüre kann unter www.derivateverband.de/DEU/Publikationen/Bestell-Center heruntergeladen oder als Druckexemplar angefordert werden.