UBS: Partnerschaft mit Online-Broker Flatex
Die Schweizer Großbank UBS möchte ihr Geschäft mit Optionsscheinen und Turbo-Zertifikaten ausbauen und geht hierfür langfristige Partnerschaften mit dem Online-Broker Flatex ein.
Sparaktion mit Flatex
Die Schweizer Großbank UBS möchte ihr Geschäft mit Optionsscheinen und Turbo-Zertifikaten ausbauen und geht hierfür langfristige Partnerschaften mit dem Online-Broker Flatex ein: Im Rahmen einer unbefristeten No-Fee-Aktion übernehmen die Eidgenossen bei Flatex die kompletten Gebühren für Aufträge von mehr als 1.000 Euro. Flatex-Kunden können somit im außerbörslichen Handel mit der UBS klassische Optionsscheine und die meisten Turbo-Optionsscheine, beide auf Aktien und Aktienindizes, ganz ohne Ordergebühr handeln. Ausgenommen sind lediglich Mini-Futures, also Turbo-Optionsscheine. Besagte Partnerschaft ist primär auf das Geschäft mit Hebelprodukten wie Optionsscheine und Turbos ausgerichtet. Das UBS-Angebot umfasst allein in diesem Segment rund 60.000 Produkte.
BARCLAYS
Neue Brent-Anleihe auf dem Kurszettel
Seit Anfang April ist die sogenannte Rohstoffanleihe Plus auf den Brent-Rohölpreis (WKN BC9GK3) der Barclays Bank an den Börsen handelbar. Das währungsgeschützte Papier wurde zu 100% emittiert, hat eine Laufzeit von eineinhalb Jahren und kommt mit einem Fix-Kupon von 7,50% pro anno daher. Besagte Verzinsung zahlt Barclays unabhängig von der Ölpreisentwicklung. Die Brent-Preise sind erst für die Rückzahlung von Interesse: Liegt der Preis des schwarzen Goldes nämlich am 27. September 2013 auf oder über der bei 80% des Startwertes angesiedelten Barriere, erhalten Anleger ihren Einsatz vollständig zurück. Ist dies nicht der Fall, drohen entsprechende Verluste. Interessenten können die neue Rohstoffanleihe Plus in einer Stückelung von 1.000 Euro direkt an der Frankfurter Börse erwerben.
BAYERNLB
Aktien-Express mit Maximalzins von 12,80%
Mit einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren verspricht eine neue Express-Anleihe der BayernLB (WKN BLB2C5) auf die Deutsche Bank-Aktie einen vierteljährlichen Zinssatz von 3,20%, was sich auf jährlich maximal 12,80% summiert. Die Kupons sind allerdings von der Wertentwicklung des Basiswertes abhängig. Anleger erhalten den jeweiligen Quartalskupon nur, wenn die Deutsche Bank am entsprechenden Feststellungstag über einer bei 60% des Startkurses angesiedelten Kuponschwelle notiert. Die Expressfunktion dient zugleich der vorzeitigen Beendigung der Laufzeit, falls die Deutsche Bank an einem der Feststellungstage über dem Startkurs vom April 2012 notiert. In diesem Fall zahlt die BayernLB den vollen Einsatz zuzüglich der jeweiligen Quartalszinsen zurück. Schließt die Deutsche Bank indes unter dieser so genannten Tilgungsschwelle, läuft die Anleihe in der Hoffnung auf den nächsten Quartalskupon weiter. Für die Modalitäten der Rückzahlung ist wiederum die Kuponschwelle von Bedeutung: Notiert die Aktie am 17. April 2014 über der 60-Prozent-Schwelle, dürfen sich Anleger auf eine Rückzahlung nebst Zins in bar freuen. Schließt die Bankaktie hingegen unter der magischen Grenze, entfällt die letzte Zinszahlung. Außerdem liefert die Emittentin dann im April 2014 Aktien der Deutschen Bank. Anleger, die diese Wette wagen möchten, können das neue Zertifikat der BayernLB bis zum 20. April in einer Stückelung von 1.000 Euro zeichnen. Das Agio beträgt 1%.
BÖRSE STUTTGART
Zertifikategeschäft im März auf hohem Niveau
Im vergangenen März setzte die Börse Stuttgart rund 9,1 Mrd. Euro um. Mitverantwortlich hierfür waren erneute Zuwächse bei verbrieften Derivaten. In dieser Anlageklasse wurden im vergangenen Monat insgesamt rund 4,4 Mrd. Euro umgesetzt – ein Anstieg um rund 5,1% gegenüber dem Vormonat. Das Geschäft mit Hebelprodukten legte um knapp 2%, das mit Anlagezertifikaten um fast 8% zu. Vor allem der Handel mit Discount- und Outperformance-Zertifikaten verzeichnete große Zuwächse von 17% respektive 23%. Weitaus weniger gefragt waren hingegen Express-Zertifikate mit einem Umsatzminus von rund 18%.