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Unilever Capped Bonus: attraktive Rendite, niedriges Risiko

Die Situation an den Börsen bleibt angesichts der schwierigen Lage der Weltwirtschaft volatil. In solch unsicheren Zeiten sind defensive Werte mit einer guten Wachstumsstory eine gute Wahl. So profitieren Anleger, wenn die Märkte steigen, und sind besser abgesichert, wenn es zu Korrekturen kommt.

BÖRSE am Sonntag

Unter dem Begriff „nicht zyklische Konsumartikel“ versteht man Produkte des täglichen Lebens, die Menschen immer brauchen. Gleichgültig, ob die Wirtschaft boomt oder lahmt – Menschen werden immer Produkte wie Seife, Waschmittel oder Hygieneartikel kaufen. Dementsprechend sind Unternehmen aus diesem Sektor nicht so abhängig von der Konjunktur wie Firmen aus dem Bereich der zyklischen Konsumgüter, wie zum Beispiel Automobilhersteller.

Werte aus dem nicht zyklischen Bereich sind daher ideale Investments in unsicheren Zeiten. Das britisch-niederländische Unternehmen Unilever (WKN A0JMZB) ist nach dem US-Unternehmen Procter & Gamble (P&G) der weltweit zweitgrößte Produzent von derartigen täglichen Verbrauchsgütern. Der Nachteil bei den Unternehmen aus dem defensiven Konsumsektor ist allerdings, dass sie zwar relativ konstante, aber niedrige und oft unspektakuläre Wachstumsraten aufweisen. Doch hier hat Unilever ein Ass im Ärmel, das die Konkurrenten nicht aufweisen können: Bei Unilever kommen inzwischen bereits gut 50% der Umsätze aus den wachstumsstarken Emerging Markets. Bei Konkurrenten wie P&G oder Henkel macht der Anteil erst gut 30% aus. Damit profitiert Unilever überdurchschnittlich stark vom rasanten Wirtschaftswachstum der Schwellenländer.

Aktie günstiger bewertet als Konkurrenz

Trotzdem ist die Aktie derzeit günstiger bewertet, als die meisten anderen Werte aus dem nicht zyklischen Konsumsektor. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2010 beläuft sich auf 14 und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) auf 1,4. Das durchschnittliche KGV der Konkurrenten Henkel, L´Oréal oder P&G liegt bei 17 und das KUV bei 1,9. Zudem sichert eine Dividendenrendite von 2,2% den Titel ab, was ihn für konservative Anleger interessant macht. In der aktuellen Börsenphase kann aber auch ein Bonuszertifikat eine Alternative sein. Damit können Anleger bereits eine attraktive Performance erzielen, wenn die Aktie nur seitwärts läuft. Das Capped Bonuszertifikat der Société Générale bietet bis zum Laufzeitende am 23.12. 2011 eine Bonusrendite von knapp 12% - wenn die Aktie nicht unter die Sicherheitsbarriere von 14,00 Euro fällt.

Dies ist jedoch unwahrscheinlich. In den vergangenen zehn Jahren ist der Wert nur auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008/09 unter 14,00 Euro gefallen. Ansonsten hat sich bei der Aktie im Bereich von 15,00 bis 16,00 Euro eine massive Unterstützungszone etabliert, die über die Jahre immer wieder erfolgreich getestet wurde. Wenn es also keinen neuen Horrorcrash wie 2008/09 gibt, dürfte die Aktie kaum unter die Unterstützung, und damit unter die Sicherheitsbarriere, fallen.

Gleichzeitig partizipiert der Anleger bei einem Anstieg der Aktie, wenn es an den Börsen zu einer Aufwärtsbewegung kommt. Denn der Cap, die Gewinnobergrenze, liegt etwa 12% über dem aktuellen Kurs. Das ist ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis für sicherheitsorientierte Anleger.