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Vestas-Capped-Bonus-Zertifikat - lukratives und risikoarmes Investment

Im November 2012 notierte der Anteilschein des Windkraftanlagenbauers Vestas zeitweise auf einem Allzeittief bei 3,13 Euro. Seither ist der Kurs um 100% gestiegen, weswegen sich ein Einstieg derzeit nicht aufdrängt. Zugreifen können Anleger aber bei einem defensiven Bonuspapier auf die Vestas-Aktie.

BÖRSE am Sonntag

Zurzeit ist die Stimmung der Marktteilnehmer hervorragend. Dies spiegelt sich in einer beeindruckenden Rally der Aktienmärkte wider. Diese erfreuliche Entwicklung wird sich gemäß der Meinung von Finanzexperten in den kommenden Monaten fortsetzen. Anleger können daher weiterhin mit Partizipations- und Sprint-Zertifikaten auf den DAX und andere Aktienindizes setzen. Darüber hinaus eignen sich Bonus-Zertifikate nach wie vor als Depotbeimischung. Mit guten Konditionen überzeugen oftmals Produkte auf Aktien, deren Kurse in den zurückliegenden Monaten stark schwankten. Zu denen zählt der Anteilschein des dänischen Windkraftanlagenbauers Vestas.

Sparmaßnahmen wegen schwierigen Marktumfelds

Im zurückliegenden Jahr wurde die Vestas-Aktie heftig abgestraft. Dies überrascht nicht angesichts der geringen Nachfrage nach Windkraftanlagen, dem enormen Wettbewerbsdruck sowie hohen Abschreibungen. Letztere wurden vorgenommen, weil Produktionsstätten mit Verlust verkauft werden mussten. Dementsprechend negativ entwickelte sich das Ergebnis: Der Fehlbetrag nach Steuern stieg von 166 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2011 auf 963 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Anzumerken ist, dass sich der Konzern schon Ende 2011 auf ein schwieriges Marktumfeld eingestellt hat. Seither setzt das Management ein rigoroses Sparprogramm um und sorgt für eine effiziente Nutzung der Fertigungskapazitäten.

Deutliche Ergebnisverbesserung im vierten Quartal 2012

Die Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen haben inzwischen angeschlagen: Im vierten Quartal 2012 ist der operative Gewinn vor Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 237% auf 155 Mio. Euro gestiegen. Positiv zu werten ist auch, dass Vestas mit den Aufträgen für den Bau von Windkraftanlagen, die Ende 2012 in den Büchern standen, einen Umsatz von 7,2 Mrd. Euro erwirtschaften kann. Hinzu kommen margenstarke Serviceaufträge mit einem Gesamtvolumen von 5,3 Mrd. Euro. Nicht vergessen sollte man zudem, dass Vestas als Weltmarktführer die weitere Konsolidierung der Windkraftanlagenbranche relativ gut überstehen dürfte.

Capped-Bonus-Zertifikat mit großem Risikopuffer

Erfreulicherweise hat das Vestas-Management für 2013 eine signifikante Verbesserung der operativen Marge vor Sonderfaktoren in Aussicht gestellt hat. Diese Perspektiven dürften im aktuellen Aktienkurs allerdings größtenteils eingepreist sein. Deshalb sollten Anleger bei Vestas nicht einsteigen. Kaufenswert ist hingegen ein von der Commerzbank emittiertes währungsgesichertes Vestas-Capped-Bonus-Zertifikat (WKN: CZ2QRD). Dessen Besitzer erhalten am Ende dieses Jahres eine Gutschrift von 47,00 Euro pro Zertifikat, wenn der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit nie auf oder unter 23,00 dänische Kronen fällt. Zuletzt notierte die Aktie des Windkraftanlagenherstellers bei 46,44 dänischen Kronen (Stand: 14.03.2013) und somit deutlich über dem Niveau der Barriere. Deshalb können Anleger mit dem Zertifikat ohne Nervenkitzel die Bonusrendite von 10,9% erzielen.