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Vom Homeoffice profitieren – Discount-Zertifikat auf TeamViewer AG

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren im Wirtschaftsleben hinterlassen. Während beispielsweise Airlines und Flughäfen stark unter dem Rückgang der Geschäftsreisen leiden, profitieren Tech-Werte, die die Arbeit im Homeoffice erleichtern.

(Bild: picture alliance/dpa/Andreas Arnold)

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren im Wirtschaftsleben hinterlassen. Während beispielsweise Airlines und Flughäfen stark unter dem Rückgang der Geschäftsreisen leiden, profitieren Tech-Werte, die die Arbeit im Homeoffice erleichtern. Dazu zählt beispielsweise die TeamViewer AG. Das Unternehmen bietet Software an, mit deren Hilfe sich Bildschirm-Inhalte teilen, Daten übertragen, Wartungen vornehmen und Videokonferenzen abhalten lassen. Von der DZ-Bank kommt ein Discount-Zertifikat auf die TeamViewer-Aktie (ISIN: DE000DFJ4RW9). Anleger erzielen selbst dann eine attraktive Rendite, wenn sich die Aktie seitwärts bewegt oder leicht verliert.

Börsenneuling

Das Göppinger Unternehmen wird heuer 15 Jahre alt, an der Börse ist es allerdings erst seit einem Jahr notiert. Vor sechs Jahren wurde das Unternehmen vom Finanzinvestor Permira übernommen, der dann den Börsengang vorbereitet hat. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse fand am 25. September 2019 statt. Zum Börsengang wurde das Unternehmen mit knapp 5,3 Milliarden Euro bewertet, mittlerweile liegt die Marktkapitalisierung bei 8,8 Milliarden Euro. Bereits Ende Dezember 2019 erfolgte die Aufnahme in die Leitindizes für die deutschen Neben- und Tech-Werte, den MDAX und den TecDAX. Mit der TeamViewer-Software ist das Unternehmen bereits ein Platzhirsch. Lockdown und Ausgangssperren führten zu einem deutlichen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Lizenzen. Mitarbeiter von Unternehmen können über die TeamViewer-Software von überall her auf Firmendaten zugreifen. Firmenlenker Oliver Steil sieht die Krise als Katalysator für Unternehmen, die bislang teilweise vernachlässigte Digitalisierung mit Nachdruck voranzutreiben. Der Göppinger Konzern hat seine internationale Expansion vor allem im asiatisch-pazifischen Raum stark vorangetrieben.

Gewinner in der Krise

Im ersten Quartal konnten die Schwaben Rekorde bei Umsatz und Ergebnis vorweisen. Das Umsatzplus im ersten Quartal 2020 lag bei 75 Prozent, der Erlös betrug in diesem Zeitraum knapp 120 Millionen Euro. Beim Betriebsergebnis (EBITDA) gab es eine knappe Verdoppelung auf rund 74 Millionen Euro. Auch die Zukunftsaussichten für die Software-Schmiede sind blendend. Der für das aktuelle Jahr angepeilte Umsatz wurde von 430-440 Millionen auf 450 Millionen Euro angehoben. Die guten Fundamentaldaten schlagen sich auch in den Prognosen der Analysten nieder. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat für die TeamViewer-Aktie ein Kursziel von 50 Euro ausgegeben. Ausgehend vom aktuellen Kurs bei 43,13 Euro errechnet sich damit ein Potential von knapp 16 Prozent.

Zweistellige Rendite

Die Aktie hat Anfang Juni ein Allzeit-Hoch bei 48,50 Euro erzielt. Nach den starken Kursgewinnen kam es allerdings zu Gewinnmitnahmen. Der Kursrückgang bietet nun Zertifikate-Anlegern eine gute Einstiegsmöglichkeit. Ein Discount-Zertifikat der DZ Bank ist mit einer Kursobergrenze bei 40 Euro ausgestattet. Letzter Bewertungstag ist der 17. Dezember 2021, aktuell kostet das Papier 33,96 Euro. Zum Laufzeitende erhalten Anleger 40 Euro, wenn die Aktie mindestens auf diesem Kursniveau oder darüber notiert. Ansonsten bekommen Investoren den Gegenwert der Aktie ausgezahlt.

Christian Bayer

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