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Appetit auf Gewinne?


Nahrungsmittel-Konzerne gelten als vergleichsweise konjunkturresistent. Gegessen wird schließlich auch in Krisenzeiten. Das gilt auch für Fast Food-Ketten. Während McDonald's nicht nur in den USA sondern auch in Europa ein Begriff ist, ist Yum! Brands, der Name des Mutterkonzerns einiger auch in Deutschland vertretenen Fastfood-Ketten, weniger geläufig.

BÖRSE am Sonntag


Nahrungsmittel-Konzerne gelten als vergleichsweise konjunkturresistent. Gegessen wird schließlich auch in Krisenzeiten. Das gilt auch für Fast Food-Ketten. Während McDonald's nicht nur in den USA sondern auch in Europa ein Begriff ist, ist Yum! Brands, der Name des Mutterkonzerns einiger auch in Deutschland vertretenen Fastfood-Ketten, weniger geläufig.
 
Die aktuell turbulenten Börsenzeiten sind zwar auch an der Aktie von Yum! Brands nicht spurlos vorbei gegangen. Vieles spricht allerdings dafür, dass sich ein tragfähiger Boden gebildet hat. Vorsichtige Anleger können bereits bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie mit dem Capped Bonus-Zertifikat der BNP Paribas auf Yum! Brands (ISIN: DE000PS80QZ0) eine attraktive Rendite einfahren, wenn die Aktie bis Jahresende über 60 US-Dollar bleibt.

Hühnchen für die Schweiz


Der Konzern mit Sitz in Louisville betreibt in über 42.000 Restaurants weltweit die Marken Kentucky Fried Chicken (KFC), Taco Bell und Pizza Hut. Damit ist Yum! Brands der größte Player im Geschäft der Systemgastronomie und verweist den Buletten-Brater McDonald's auf den zweiten Platz. In Deutschland ist Yum! Brands seit bereits 48 Jahren präsent, aktuell steht bei KFC eine Expansion in die Schweiz auf der Agenda. Aber auch in fernen Regionen wie China betreibt das Unternehmen Restaurants. Neben Erfolgen gab es allerdings auch Rückschläge für die Kette am chinesischen Markt. So kamen über einen Zulieferer mit Hormonen gedopte Hühnchen auf den Tisch. Das Geschäft im Land der Mitte soll abgespalten und eigens an die Börse gebracht werden. Eines der Ziele dabei: Die Wertsteigerung des Mutterkonzerns.

Zahlen schmecken den Analysten


Anfang Februar veröffentlichte der Konzern die Zahlen zum vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2015. Gegenüber dem Vorjahr ist der Gewinn pro Aktie von 2,32 auf 2,92 US-Dollar angestiegen. Für 2016 hat der Vorstandsvorsitzende Greg Creed ein Wachstum beim Gewinn aus dem operativen Geschäft in Höhe von zehn Prozent angekündigt. Analysten fanden Zahlen und Ausblick überzeugend. Die Experten von RBC Capital stuften die Aktie darauf als „Top Pick“ ein und gaben ein Kursziel von 90 US-Dollar aus. Noch optimistischer zeigte sich die UBS, die eine Kaufempfehlung für die Aktie erneuerte und das Kursziel bei 95 US-Dollar festsetzte. Aktuell müssen Anleger knapp 76 US-Dollar pro Aktie zahlen.

Seitwärts mit Gewinn


Ein Capped Bonus-Zertifikat der BNP Paribas auf Yum! Brands wird am 22. Dezember 2016 zurückgezahlt. Bewertungstag ist der 16. Dezember. Berührt die Aktie während der Laufzeit nie die Schwelle von 60 US-Dollar, erhalten Anleger pro Zertifikat am Laufzeitende 80 US-Dollar ausgezahlt. Das 52-Wochen-Tief der Aktie lag bei 64,58 US-Dollar. Berührt die Aktie während der Laufzeit hingegen die Bonus-Barriere, verfällt der Bonus-Mechanismus. Die Investoren bekommen dann am 22. Dezember den Gegenwert der Yum! Brands-Aktie ausgezahlt.

In jedem Fall ist die maximale Auszahlung auf 80 US-Dollar begrenzt, auch wenn die Aktie bei Fälligkeit des Zertifikats höher notiert. Anleger bezahlen aktuell 65,43 Euro für das Produkt. Das Zertifikat ist nicht währungsgeschützt. Legt man den aktuellen Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar zugrunde, ergibt sich ein maximaler Ertrag von 11,6 Prozent zum Laufzeitende.