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Afrika - Im WM-Jahr wird der schwarze Kontinent von Investoren entdeckt

In nicht einmal mehr fünf Monaten ist es soweit: Am 11. Juni wird in Südafrika die Fußball-WM eröffnet. Dann schaut die ganze Welt nach Afrika, das bisher an den Börsen – mit Ausnahme von Südafrika – ein völliges Schattendasein führte. Dabei wächst Afrika rasant – nur kriegt die Anlegermasse das noch überhaupt nicht mit. Mit diesem Bluechip-Zertifikat können Anleger bei überschaubarem Risiko an dem Aufstieg des schwarzen Kontinents teilhaben.

BÖRSE am Sonntag

Es ist immer wieder interessant: Wenn man „Otto-Normalverbraucher“ zu seinen Gedanken über „Afrika“ fragt, dann hört man fast immer Charakterisierungen wie „Bürgerkriege“, „Völkermorde“, „Hungersnöte“ und „Armut“. Wenn man aber auf der anderen Seite die Fachleute, Unternehmer und Investoren, die in Afrika aktiv sind, befragt, dann hört man „rasantes Wachstum“, „gewaltige Entwicklungschancen“ oder „verbesserte Rahmenbedingungen“. Natürlich haben beide Seiten Recht. Afrika ist immer noch der ärmste Kontinent der Welt und beherbergt die meisten Entwicklungsländer. Die politische Lage hat sich zwar vielerorts verbessert, ist aber in vielen Regionen immer noch labil. So bietet das ultra-junge Entwicklungsniveau Afrikas für risikobereite Langfristinvestoren auch gewaltige Chancen.

Afrika: Ein Kontinent steht am Anfang

Denn von ihrem niedrigen Ausgangsniveau wachsen die afrikanischen Länder rasant und besitzen teilweise Wachstumsraten, die asiatische Dimensionen aufweisen. In den vergangenen fünf Jahren lag das BIP-Wachstum in Afrika bei 6,0 Prozent. Aber das BIP-pro-Kopf in Afrika liegt erst bei einem Sechstel des weltweiten BIP-pro- Kopf (das Industrieländer und Schwellenländer beinhaltet). Das langfristige Potenzial ist also gewaltig. Zumal Afrika aufgrund seiner Rohstoffschätze bei dem Boom von Öl, Kupfer, Gold und Co. in der ersten Reihe sitzt. Das Problem: Bis auf Südafrika ist es selbst heute noch sehr schwer für ausländische Investoren, überhaupt in Afrika zu investieren. Es gibt nur sehr wenige Zertifikate und noch weniger Fonds, die sich auf Afrika spezialisiert haben. Das zeigt aber auch, in welch extrem jungem Stadium sich Afrika momentan noch befindet – mit allen großen Chancen, aber natürlich auch Risiken.

Ein Zertifikat auf afrikanische Bluechips

Ein Zertifikat, das die Risiken reduziert und dabei vom Aufstieg Afrikas stark profitiert, ist das S&P Africa 40 Index Zertifikat (WKN AA0 ZBW, ISIN DE000AA0ZBW6) der Royal Bank of Scotland (RBS). Das Zertifikat ist ein klassisches Bluechip-Zertifikat, das den S&P Africa 40 Index abbildet, in dem die vierzig größten afrikanischen Unternehmen enthalten sind. In dem Index finden sich also die größten afrikanischen Unternehmen, wie der Mobilfunkriese MTN, der Baugigant Oracom Constructions aus Ägypten oder das Energieunternehmen Sasol aus Südafrika. Bei diesen Unternehmen handelt es sich um milliardenschwere Konzerne, die meist in ganz Afrika und teilweise sogar international aktiv sind, was das Risiko verringert. Das Zertifikat besitzt keine Laufzeitbegrenzung, was für eine Afrika- Anlage wichtig ist. Denn Afrika-Investments sind eine langfristige Story. Der Index wird im einfachen Verhältnis 1:1 abgebildet. Die Managementgebühr liegt bei moderaten 0,75 Prozent pro Jahr, was für ein Zertifikat auf einen exotischen Markt wie Afrika niedrig ist.