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Chip, Chip, hurra

Seit Jahresbeginn hat die Infineon-Aktie Anlegern satte Gewinne beschert. Auch die Perspektiven des Unternehmens, u.a. bei Chips für die Automobilproduktion, sind überzeugend. Investoren, die einen Einstieg auf dem erhöhten Kursniveau scheuen, nutzen ein Bonus-Zertifikat, das auch bei einer Seitwärtsbewegung und leicht sinkenden Kursen der Aktie eine attraktive Rendite bringt.

(Foto: Gorodenkoff / Shutterstock)

Seit Jahresbeginn hat die Infineon-Aktie Anlegern satte Gewinne beschert. Auch die Perspektiven des Unternehmens, u.a. bei Chips für die Automobilproduktion, sind überzeugend. Investoren, die einen Einstieg auf dem erhöhten Kursniveau scheuen, nutzen ein Bonus-Zertifikat, das auch bei einer Seitwärtsbewegung und leicht sinkenden Kursen der Aktie eine attraktive Rendite bringt.

Der Halbleiterhersteller Infineon aus Neubiberg sorgte in den vergangenen Wochen für helle Begeisterung bei den Aktionären. Zum Jahresschluss 2022 kostete eine Aktie 28,43 Euro, mittlerweile notiert das Papier bei 35,37 Euro. Mit der Erhöhung der Jahresprognose erhielt der Optimismus neue Nahrung. Mit dem Capped Bonus-Zertifikat der DZ Bank auf Infineon (ISIN: DE000DW9PDA1) profitieren Anleger auch dann, wenn die Aktie nach dem Höhenflug eine Ruhepause einlegen sollte.

Prognosen erhöht

Ende März gab das Unternehmen bekannt, dass im aktuellen Geschäftsjahr, das Ende September endet, der Umsatz deutlich über die bislang prognostizierten 15,5 Milliarden Euro steigen wird. Im vergangenen Geschäftsjahr lag er bei 14,2 Milliarden Euro. Auch bei der Marge auf Basis des operativen Gewinns erwarten die Neubiberger einen Anstieg. Der Chip-Hersteller ist für viele Unternehmen ein gefragter Partner. So setzt Continental bei einer neuen Controller Plattform für die Automobilindustrie auf Mikro-Chips von Infineon ein. Grundlage bildet die RRAM-Technologie. Die Chips sorgen dafür, dass Systeme wie Klimaanlage und Parkhilfe nach Start des Fahrzeugs möglichst schnell zur Verfügung stehen. Durch den Kauf der kanadischen GaN Systems für 830 Millionen US-Dollar hat sich Infineon im Segment der innovativen GaN-Chips positioniert. Die leistungsfähigeren Galliumnitrid (GaN)-Halbleiter dürften künftig in vielen Bereichen die Siliziumkarbid-Chips ersetzen. Experten erwarten bis 2026 für die innovativen Chips ein Marktvolumen von sechs Milliarden US-Dollar, 2020 lag es bei knapp 670 Millionen Euro.

Kursziele nach oben

Das positive Umfeld für Infineon zeigt sich auch in den Analysteneinschätzungen. So hat die Schweizer UBS eine Kaufempfehlung ausgesprochen und das Kursziel von 47 Euro auf 49 Euro angehoben. Analyst Francois-Xavier Bouvignies weist darauf hin, dass die Erhöhung der Unternehmensziele bei Infineon ein günstiges Umfeld für den Einsatz von Halbleitern in der Automobilbranche und der Industrie widerspiegelt. Gerade mit Blick auf die Automobil-Komponenten wird sich das Unternehmen aus Sicht des Analysten im aktuellen Jahr deutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Die Experten der Raiffeisen Research haben die Infineon-Aktie im April in ihre Top Picks-Liste aufgenommen: „Der Halbleiterhersteller Infineon überzeugt mit einer attraktiven Segmentausrichtung und sollte dadurch auch längerfristig von den Trends in Richtung Elektromobilität, Energiewende, 5G und Internet of Things profitieren.“

21,7 Prozent Bonus-Rendite

Anleger, die nach dem deutlichen Kursgewinn der Aktie (+ 24,4 Prozent seit Jahresbeginn) auf eine Konsolidierung des Titels setzen und trotzdem nicht auf Rendite verzichten wollen, können ein Capped Bonus-Zertifikat der DZ Bank nutzen. Letzter Bewertungstag ist der 21.06.2024. Fällt die Aktie während der Laufzeit nicht unter die Schwelle von 25 Euro, erhalten Anleger zum Laufzeitende 40 Euro. Das Zertifikat kostet aktuell 32,86 Euro. Daraus errechnet sich eine mögliche Bonusrendite von 21,7 Prozent. Wird die Schwelle gerissen erhalten Anleger den Gegenwert der Infineon-Aktie am Fälligkeitstermin. In jedem Fall ist die maximale Rückzahlung auf das Bonus-Niveau von 40 Euro beschränkt.

Christian Bayer