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Die Kurssteigerungen der letzten Woche bieten die Chance zu Short Engagements

Die Aktienmärkte sind nach einer Mini-Jahresendrallye im Jahr 2008 gut ins neue Jahr gestartet. Ob dies aber nun das Ende der Baisse ist, kann derzeit niemand mit Sicherheit sagen. Weitsichtige Anleger nutzen daher die jüngsten Kurssteigerungen zum Einstieg auf der Short Seite.

BÖRSE am Sonntag

Das sieht auf den ersten Blick sehr gut aus: Der deutsche Leitindex DAX ist seit Weihnachten von gut 4.600 Punkten in der Spitze auf 5.100 Punkte angestiegen. Die entscheidende Frage aller Anleger lautet: Haben wir damit nun das Ende der Baisse erreicht?

Fakt ist: Seit den Tiefs im November 2008 ist der DAX um über zwanzig Prozent angestiegen. Dabei reagierte der deutsche Leitindex nicht mehr oder nur extrem kurzfristig auf die damals veröffentlichten schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft.

DAX preist mit Anstieg Rezessionsboden ein

Das ist ein Zeichen, dass diese negativen Nachrichten inzwischen an den Aktienmärkten eingepreist sind. Aber niemand kann derzeit mit Sicherheit prognostizieren, ob wir in einigen Wochen oder Monaten durch die Rezession nicht neue Hiobsbotschaften erhalten.

Da die Börsen die wirtschaftliche Entwicklung sechs bis zwölf Monate vorwegnehmen, preisen die Aktienmärkte derzeit mit dem jüngsten Anstieg also ein Szenario ein, in dem die Realwirtschaften in Deutschland, den USA und Co. im zweiten Halbjahr 2009 das Schlimmste hinter sich haben.

Doch was passiert, wenn die Kreditmarktkrise und die Rezession länger dauern, als es die Börsen derzeit prognostizieren? Die jüngsten Daten für die deutsche Wirtschaft aus der abgelaufenen Woche waren jedenfalls verheerend.

Im November 2008 sind die deutschen Exporte gegenüber dem Vormonat um 10,6 Prozent eingebrochen, was der stärkste je gemessene Rückgang ist, seit die Datenerhebung nach der Wiedervereinigung eingeführt wurde. (Die Analysten hatten lediglich einen Rückgang von 2,8 Prozent erwartet.)

Wirtschaftsdaten fallen verheerend aus

Gleichzeitig gingen die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im November 2008 gegenüber dem Oktober um sechs Prozent zurück. Auch dieser Rückgang lag deutlich über den Analystenerwartungen von -1,6 Prozent. Im Vergleich zum November 2007 brachen die Auftragseingänge sogar um über 27 Prozent ein. Clevere Anleger nutzen deshalb die aktuell erhöhten Preisniveaus nach der Bärenmarktrallye (mehr ist es nämlich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht), um ihre Depots gegen einen möglichen weiteren Kursverfall abzusichern.

Für Anleger, die dabei nicht auf risikoreiche Hebelprodukte setzen wollen, bietet sich das Reverse-Index-Garantie-Zertifikat der BHF Bank an. Mit diesem Zertifikat profitieren Anleger von fallenden DAX-Kursen im Verhältnis 1:1. Aber gleichzeitig ist das Zertifikat mit einer Kapitalgarantie ausgestattet, die dafür sorgt, dass das Verlustrisiko minimal ist, wenn der DAX doch weiter ansteigen sollte.

Von fallenden Kursen profitieren

Danach erhalten Anleger zum Laufzeitende einen Festbetrag von 49,00 Euro pro Zertifikat, wenn der DAX über 4.900 Punkten steht. Aktuell notiert das Zertifikat bei gut 56,00 Euro. Damit besitzt das Reverse- Zertifikat zum Laufzeitende ein Verlustrisiko von gut -12 Prozent, wenn der DAX doch deutlich ansteigen sollte (exklusiv Emittentenrisiko).

Gleichzeitig partizipieren Anleger von einem fallenden DAX aber unbegrenzt (wobei der Maximalertrag bei 98,00 Euro liegt, was einem DAX-Stand von 0 Punkten entspricht). Damit eignet sich das Zertifikat sehr gut für konservative Anleger, die mit begrenztem Verlustrisiko ihr Depot absichern möchten.